Montag, 31. Mai 2010

Inzersdorf - Lok Traisen

Aufgrund der unfassbaren Umstände bei diesem spiel, erhebt die Lok Traisen Einspruch gegen die Wertung. Wir wollen hiermit klar zum Ausdruck bringen dass nicht das Ergebnis für uns ein Problem darstellt (die Lok Traisen hat schon genug Niederlagen problemlos zur Kenntnis genommen), sondern die Art und Weise wie das Ergebnis zustande kam.

1) Schiedsrichter misst mit zweierlei Maß:
Spieler Alper Eroglu wird rassistisch ("Türkenhure") von einem Inzersdorfspieler (Nr. 12) beschimpft, der Schiedsrichter reagiert nicht. Der Lok Traisen Spieler Alexander Kienböck verteidigt verbal seinen Mitspieler Alper Eroglu. In der hitzigen Situation zeigt der Schiedsrichter Alper Eroglu Gelb (offenbar für sein Foulspiel) und Kienböck Blau. Kienböck werden von der Nr. 12 von Inzersdorf Schläge angedroht. Kienböck nennt im Abgang die Nr. 12 von Inzersdorf "Arschloch". Der Schiedrichter hat die Beschimpfung offenbar nicht gehört, denn erst auf massives Drängen der Spieler von Inzersdorf zeigt er mit deutlicher Verzögerung dem Lokspieler die Rote Karte. Die Hinweise der Lokspieler auf die rassistische Beleidigung und die Gewaltandrohung veranlassen den Schiedrichter allerdings zu keinen Sanktionen.

2) Formalfehler des Schiedsrichters:
Der Inzersdorfspieler Wippel erhält in der ersten Halbzeit die Gelbe Karte. In der zweiten Halbzeit erhält Wippel die zweite Gelbe Karte. Der Lokspieler Wagner fragt den Schiedsrichter, wie viele Gelbe Karten Wippel denn noch bekommen würde. Der Schiedsrichter blickt auf seine Notizen und zeigt Wippel darauf hin Blau. Ein klarer Regelverstoss, zwei Gelbe Karten sind Rot. Es ist unmöglich, auf zwei Gelbe Karten eine Blaue Karte (= Zeitausschluss) folgen zu lassen.

3) Schiedsrichter gibt Benachteiligung der Lok Traisen nach dem Spiel offen zu und beleidigt einen Spieler der Lok:
Schiedsrichter Nakladal sagt zu Inzersdorfer Spielern in der Kantine, dass er keinen weiteren Elfmeter für die Lok Traisen gegeben hat (ein elfmeterverdächtiges Foul an Thürauer gegen Ende des Spiels blieb ungeahndet), weil "der Trottel der Lok Traisen den soundso verschossen hätte". Weiters erklärt der Schiedsrichter der Nr. 12 von Inzersdorf in freundschaftlichem Ton, dass jede seiner Attacken eigentlich als Foul zu ahnden gewesen wäre. Der Schiedsrichter macht alle diese Äußerungen neben Spielern der Lok Traisen. Er beleidigt damit einen Spieler, er gibt zu, Lok Traisen benachteiligt zu haben und er scheut sich nicht, sein skandalöses Verhalten vor den Spielern beider Mannschaften zur Schau zu stellen.

Mal prinzipiell:
Für Rassimus darf am Fußballplatz kein Raum vorhanden sein. Ein solches Verhalten kann nicht akzeptiert werden. Der Spieler Alper Eroglu kommt extra aus Wien mit dem Auto angereist um sich einen schönen Fußballnachmittag zu machen und darf sich dann auf derartige Weise beschimpfen lassen.

Lok Traisen fordert:
- aufgrund des Formalfehlers eine Neuaustragung des Spiels.
- aufgrund der rassistischen Beleidigung eine entsprechende Bestrafung der Nr. 12
- dass Schiedsrichter Nakladal nie wieder ein Spiel in der Hobbyliga pfeift
- die schriftliche Niederlegung, dass sich alle Hobbyliga-Vereine gegen Rassismus und Gewalt am Fußballplatz aussprechen, einander mit Respekt begegnen und in aller Freundschaft die sportlichen Kräfte messen

Sonntag, 16. Mai 2010

Stössing - Lok

unser Match gegen Stössing musste leider wegen Überflutung des Platzes abgesagt werden!

Sonntag, 9. Mai 2010

Neidling - Lok Traisen 1:3 (0:2)

Aufstellung:

Empl - Girsch Peter - Kienböck Alexander, Nader - Girsch Gerhard, Reichl, Thürauer, Wagner - Kothmeier, Weber

Wechsel: Stöss für Kienböck Alexander (45. Min), Hinteregger für Weber (70. Min), Eroglu für Reichl (75. Min), Kienböck Roman für Wagner (75. Min)

Tore: 1:0 Thürauer (nach Pass von Girsch Peter), 2:0 Girsch Gerhard (nach "Vorarbeit" von Weber), 3:0 Kothmeier (Freistoß den er selber herausgeholt hat)

Kurze Zusammenfassung:
Die Lok Traisen wollte sich nach der Niederlage gegen Kasten rehabilitieren. Man hatte das Spiel immer unter Kontrolle und konnte etlich Chancen herausspielen. Leider wurden zuwenige Chancen genutzt, der Sieg hätte noch höher ausfallen können. Man konnte bei diesem Match einen Klasseunterschied erkennen, auch weil Neidling auf ihre beiden Stürmer Kargl und Lebschy verzichten musste.
Auffällig waren etliche kuriose Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten, Schiedsrichter Krickl hatte nicht seinen besten Tag.

Sonntag, 2. Mai 2010

Lok Traisen - FC Kasten 1:4 (0:0)

Aufstellung:

Empel - Seltenheim - Girsch Peter, Nader Mike - Girsch Gerhard (45. Min Luger Martin), Alper Eroglu (60. Min Stöss Werner), Reichl Johannes, Wagner Christoph (70. Min Kienböck Roman) - Thürauer Roman - Weber Michael, Kothmeier Gerhard

Tor: Luger Martin, Gattermann, Gattermann, Fürnwein, Brunner

Spielbericht:

Die erste Hälfte konnte von der Lok Traisen offen gehalten werden, es gab einige Chancen auf beiden Seiten. Hervorzuheben ist ein sehenswerter Lattenschuß von Fürnwein auf Kastner Seite bzw ein Kopfball von Thürauer. Beide Mannschaften spielten sehr diszipliniert, wobei Kasten besser gestaffelt war. Die Sturmspitzen der Lok haben die Kastner Hintermannschaft immer wieder angebohrt und konnten sich gefährlich in Szene setzen, leider hat das letzte Quentchen Glück bzw auch die gute Defensivarbeit des Gegners dazu beigetragen dass keine der Chancen genutzt werden konnte. Nach der Pause hat die Lok versucht das Heft noch stärker in die Hand zu nehmen, getroffen hat aber Kasten unmittelbar nach der Pause. Kasten hat sich in der weiteren Folge verstärkt auf Konter konzentriert und konnte gerade in der Druckphase der Lok auf 0:2 erhöhen. Das war für mich auch die Vorentscheidung in diesem Spiel.
Taktisch wurde von Seiten der Lok versucht die Kapfkraft zu erhöhen, da die Zweikampfbilanz nicht gerade rosig war. Lokführer junior Peter Girsch (Werner Stöss kam für Eroglu ins Spiel und nahm die Manndeckerposition ein) ist ins zentrale Mittelfeld aufgerückt und sollte für neuen Schwung sorgen. Etwas durch eine Verletzung behindert, konnte er aber leider auch nicht die entscheidenden Akzente setzen. Luger Martin kam in der zweiten Hälfte für den verletzten Girsch Gerhard.
Ihm gelang zumindestens noch der Ehrentreffer für die Lok Traisen nach einer Standardsituation. In der Schlußphase musste man aufpassen nicht noch mehr Tore zu bekommen, die Abwehrleistung war da leider schon desaströs.
Unterm Strich kann man Kasten nur zu einer sehr guten Leistung gratulieren, sie haben taktisch weitgehend fehlerfrei gespielt und sehr gut verteidigt. Wir werden aber weiterhin alles geben und versuchen die ausstehenden Spiele zu gewinnen. Die Meisterschaft wird weiter spannend bleiben, noch ist nichts entschieden.