Sonntag, 28. April 2013

Lok - Neidling 2:1 (1:0)

Aufstellung Lok: Pucher, Thürauer, Girsch P., Reichl, Wagner, Pfoser, Nader, Seltenheim, Weber, Kothmeier, Haiderer

Tore für die Lok: Pfoser, Kothmeier

Die Lok begann sehr energisch und kombinierte sich zu einigen Torchancen. in der ca. 25 min konnte Pfoser nach Zusammenspiel mit Kothmeier eine wunderbar zum verdienten eins zu null verwerten. In der zweiten Hälfte verlor die Lok etwas den spielerischen Faden und Neidling hatte mehr vom Spiel, kam aber zu kaum nennenswerten Chancen. In der ca 65.min konnte die Lok durch Kothmeier auf 2:0 erhöhen. Zehn Minuten vor Schluß gelang Neilding per Elfmeter der Anschlußtreffer, das Ergenbis konnte aber über die Zeit gespielt werden.
Fazit: ein verdienter 3 Punkter für die Lok bringt große Motivation und Vorfreude auf das Spitzenspiel nächste Woche gegen den Tabellenführer.

Samstag, 20. April 2013

Innermanzing - Lok 3:6 (1:2)



Aufstellung Lok: Pucher - Thürauer, Girsch P., Reichl - Pfoser, Kraus, Nader, Wagner - Haiderer, Weber

Tore für die Lok: 2x Pfoser, 2x Haiderer, Thürauer, Stölner

Fotos vom Spiel:

Innermanzing - Lok Traisen

Ausführliche Spielbetrachtung:
gestrichen aufgrund des wachsenden Wahnsinns von Wagner

Montag, 15. April 2013

Kasten - Lok 1:1 (1:1)


Aufstellung Lok: Pucher - Thürauer, Girsch P., Reichl - Wagner, Kraus, Nader, Pfoser, Weber - Haiderer, Hinteregger

Wechsel: Schöpf für Wagner

Tor für die Lok: Haiderer 24.min

Weiter Fotoimpressionen findet Ihr hier:
Bilder vom Spiel Kasten-Lok Traisen

Spielrückschau:
Das war in der letzten Saison noch wie Real gegen Barca. Kasten und Lok planierten alles, was ihnen vor die Walze kam, setzten sich mit astronomischen Punktevorsprung an die Spitze und machten sich die Sache Meisterschaft in trauter Zweisamkeit aus. Was wurden da nicht schon für Schreckensszenarien für die Zukunft der Hobbyliga gezeichnet: von 2-Klassengesellschaft war die Rede, ein Salary-Cap wurde angedacht und die Forderung erhoben, Kasten und Lok müssten jedes Match mit einem Handicap von 0:2 beginnen. Kasten flehte gar die Lok-Traisen an, sie möge doch endlich auch trainieren, weil sonst kommt ihnen, den Kastnern, der letzte sportliche Herausforderer abhanden.
Und was ist jetzt, wenige Monate danach? Aus Real wurde Ried und aus Barca der WAC. Kasten trifft auf die Lok und es kratzt niemanden wirklich. Zwei Mittelständler in der Tabelle, der Glanz vergangener Erfolge ist verblasst. Warum das so ist? Man kann nur spekulieren: Sind die Kastner satt? Ist die Lok zu alt? Sind die Gegner gar stärker geworden? Sei´s drum, mit der Floskel "die Saison ist noch lange und abgerechnet wird am Schluss" erspart man sich - noch - die Suche nach der Antwort, die irgendwo auf irgendeinem Platz herumliegt. Am Platz in Kasten wäre sie jedenfalls letzten Sonntag ohnehin nicht gelegen.

Die Lok geht, noch unter dem Eindruck der Panier beim letztjährigen Saisonfinale und einiger durchaus beschämend anmutender Auftritte im Herbst, mit einer gehörigen Portion Realismus ins Match. Gut stehen, hinten nichts anbrennen lassen und nach vorne Stoßgebete schicken. Selbst das intensive, eineinhalbstündige Hallentrainingslager von 9 Lokspielern eine Woche vor dem Rückrundenauftakt ändert nichts an der bescheidenen Selbsteinschätzung. Interessanterweise scheint auch Kasten eine ähnlichen taktische Vorgabe aus der Kabine mitgenommen zu haben, obgleich die Motive dafür andere sein dürften: die Zeit spielt für uns, der alten Lok wird schon die Luft ausgehen, zuhause kann uns eh nichts passieren.
Und so ist tatsächlich die Lok zu Beginn die aktivere Mannschaft, kontrolliert Ball und Gegner und darf nach vorne etwas entwickeln. Speziell über die rechte Seite geht einiges, Pfoser vulgo Austronautovic sorgt für viel Dynamik mit seinen bekannt starken Tempodribblings und hat sein Gesichtsfeld gegenüber dem Herbst deutlich erweitert: Mitspieler in guter Positon sieht er und spielt er an und die Arbeit in der Defensive ist keine Beleidigung mehr. Damit ist Pfoser schon einen Schritt weiter als sein Idol und ungemein wertvoll für die Lok. Völlig verdient belohnt er sich und seine Mannschaft mit einer gediegenen Torvorbereitung: Pfoser setzt sich über rechts durch, hat an der Grundlinie noch Zeit aufzuschauen, flankt präzise und Haiderer scherzelt den runden Kunststoff per Stirn ins lange Eck. 0:1
Es folgt der typische Einbruch bei der Lok: Nach guter Anfangsphase und trotz der Führung fällt die Mannschaft zurück. Natürlich muss man auch den Gangwechsel der Kastener anerkennen. Sie gehen unmittelbar nach dem Rückstand forscher ans Werk und so erzwingen sie nach schönem Steilpass in die Spitze eine Notbremse im Starfraum der Lok. Aus elf Metern netzt Kasten zum Ausgleich. Pause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kann die Lok wieder das Heft in die Hand nehmen, Kasten muss ein ums andere Mal mit taktischen wie rustikalen Fouls die Angriffe der Lok unmittelbar vor dem Strafraum stoppen. Die Freistöße bleiben jedoch weitgehend ungefährlich. Gegen Ende darf sich Loks Torhüter Pucher über Mehrarbeit freuen und mit einigen spektakulären Paraden - darunter ein vom Winde verwehter Direktcorner - den Punkt festhalten.

Mit einem Unentschieden in Kasten muss jede Mannschaft gut leben, also auch die Lok. Vor allem nach den enttäuschenden Leistungen in den letzten beiden Herbstpartien gibt das Spiel Anlass zur Hoffnung, dass die Lok doch nicht von heute auf morgen zum alten Eisen zählt. Freilich hat sich gezeigt, dass sehr viel auch von der richtigen Zusammensetzung der Mannschaft abhängt. Und die ist zuletzt sehr vom Zufall abhängig gewesen. Mit etwas Pech entsteht bei den Zusagen ein gehöriges Ungleichgewicht zwischen Offensiv- oder Defensivspielern. In Kasten hat es gut gepasst: Girsch und Reichl sind als Manndecker unersetzlich, deckten ihre Gegner  fast schon subkutan. Thürauer spielt den Libero  mit der Routine und Übersicht des legendären Trifon Iwanov. Pucher gehört zum reaktionsstärksten, was auf den Fußballplätzen Zentralniederösterreichs unter der Latte steht. Kraus macht vor der Abwehr dicht und spielt das, was man bei der Lok oft vermisst: den einfachen Pass. Nader ist schlicht und ergreifend eine Wucht, wenn er sich auch gegen zwei Gegner im 3. Stock durchsetzt  und unermüdlich dem Ball hinterherhirscht. Pfoser mit den neue entdeckten Qualitäten als Assistent und Defensivarbeiter hat nicht nur gute Chancen seinen Berufswunsch "Bürgermeister" zu realisieren, er kann sogar zu einem der besten Rechts Außen in der Hobbyliga werden. Hinteregger und Haiderer tigern im Sturm unermüdlich den Verteidigern hinterher und dienen sich den eigenen Leute immer wieder als Anspielstation an. Feinmechaniker Weber kann mit drei Gegnern "suchs Balli" spielen und so mit einem einzigen Dribbling das Mittelfeld des Gegners aushebeln. Aber die Kaderdecke ist dünn - selbst Stölner sieht sich genötigt, ein Dress unter dem Zimtstern zu tragen - und die Fluktuation der Mannschaftszusammenstellung gar groß.

Sieger gab es an diesem Tag auch: Inzersdorf und Fortuna dürften ein Seidl darauf getrunken haben, dass sich zwei vermeintlichen Titelkandidaten endgültig im Mittelfeld einbetoniert haben. Aber wer weiß: Abgerechnet wird zum Schluss!

Donnerstag, 4. April 2013

Frühjahrstermine der Saison 2012/13

13.4. Kasten - Lok 15h

20.4. Innermanzing - Lok 16h
27.4. Lok - Neidling 16h
4.5. Lok - Fortuna 16h
30.5. Lok - Inzersdorf 17h
1.6. Stössing - Lok 18h
15.6. Lok - Kasten 18h
29.6. Union - Lok 18h