Samstag, 13. November 2010

Inzersdorf - Lok Traisen 2:2 (1:0)

Aufstellung:

Empl - Girsch P. - Stöss, Reichl - Luger, Eroglu, Seltenheim, Wagner - Thürauer - Weber, Haiderer

Wechsel:

Girsch G. für Stöss (60 min.), Schöpf für Haiderer (70.min), Stöss für Seltenheim (80 min.)

Tore: Thürauer 2mal

Spielbericht:
Eine starke Mannschaft aus Inzersdorf konnte gegen den Tabellenführer einen Punkt erobern. Kapitän Thürauer (Lok Traisen) trug sich zweimal in die Torschützenliste ein. Die Schiedsrichterleistung war aus Sicht der Lok TRaisen schwach.

Sonntag, 7. November 2010

LOK Traisen - Club Maquie 4:0

SR Krickl


Aufstellung: Empl, Girsch P, Lechner, Reichl, Luger, Seltenheim, Eroglu, Thürauer, Wagner, Girsch G., Haiderer

Wechsel: Weber für Luger, Kienböck für Lechner, Stöss für Wagner, Hinteregger für Weber, Schöpf für Haiderer

Torschützen: 1:0 Weber, 2:0 Haiderer, 3:0 Seltenheim, 4:0 Girsch G


Die Lok feierte einen ungefährdeten Sieg gegen eine ambitionierte, jedoch offensiv harmlose Mannschaft vom Club Maquie. Nach der ersten Abtastphase gingen wir nach einem schon abgewehrten Corner im Nachschuß in Führung, zugleich auch der Halbzeitstand. Nach dem Wechsel fiel sehr flott das entscheidende 2:0. Einem trockenen Haiserer Abschluß ging eine tolle Vorarbeit von Gerhard Girsch voraus. Ein Hammer von Klaus Seltenheim aus 20 Metern brachte das 3:0. Den Schlußpunkt setzte Gerhard Girsch nach einem schnellen Konter. Die letzten Minuten konnte noch Thomas Schöpf sein viel umjubeltes Comeback feiern, fürs erste Tor reichte es aber knapp nicht. Auch in der dritten Halbzeit zeigte die Lokomotive wieder einmal ihre Qualitäten. Nur weiter so Burschen!

Samstag, 23. Oktober 2010

Lok Traisen - HC Tornados Neidling 7:1 (2:0)

Aufstellung:

Empl - Girsch P. - Lechner, Stöss - Luger, Eroglu, Seltenheim, Reichl, Wagner - Haiderer, Weber

Wechsel: Kienböck für Lechner, Lechner für Stöss, Hinteregger für Weber

Tore: Haiderer 3x, Weber, Luger, Eroglu, Girsch P. bzw Palmetzberger

Im zweiten Spiel in Folge ohne Kapitän Thürauer wurde Neidling in Prinzersdorf empfangen.
Bereits in der Anfangsphase hatte die Lok gute Chancen und so konnte Haiderer rasch auf 1:0 stellen. Danach wurden weitere hochkarätige Torchancen vergeben und Neidling kam dadurch immer besser ins Spiel. Torchancen für den Gegner blieben aber weitgehend aus. Gerade in einer Situation als Neidling das Spiel unter Kontrolle gebracht hätte, schlug Weber Michi brasillianisch zu. Er gaberlt sich zweimal die Frucht innerhalb des Strafraums auf um dann mittels Bogenlampe den gegnerischen Torhüter nass zu machen - Prädikat Weltklasse.
Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Nach der Pause wurde die Lok wieder aktiver und konnte weitere Tore erzielen. Erwähnenswert ist noch der unechte Hattrick von Stürmertalent Haiderer, der nun entgültig seine schwere Verletzung überwunden hat.
Nach einem Duzendfoul an Klaus Seltenheim mussten die Neidlinger noch einen Mann vorgeben und mit 10 Spielern das Match zu Ende spielen. Dadurch wurden die Unsicherheiten in der Neidlinger Hintermannschaft noch verstärkt. Trotzdem gelang der Ehrentreffer per kuriosem Weitschuss.
Mann des Spiels war wiedereinmal:
Werner Stöss
Hinten konnte er jeden Zweikampf gewinnen und nach vorne die Gegner immer wieder in Verlegenheit bringen mit seinem elanvollen Spiel. Kluge Pässe in den Schnittbereich der Formationen garnierten seinen perfekten Auftritt. Nur weiter so!

Samstag, 2. Oktober 2010

Roter Stern Kupferbrunn - Lokomotive Traisen 2:8


Aufstellung Lok: Empl; Girsch P; Lechner, Stöss; Eroglu; Luger, Girsch G., Reichl, Wagner; Weber, Haiderer

Wechsel: Kienböck R. für Lechner 50', Hinteregger für Weber 55', Weber für Wagner 65', Lechner für Stöss 75'

Torschützen: 0:1 Girsch G., 0:2 Girsch P. (p), 0:3 Weber, 0:4 Girsch G., 0:5 Weber, 0:6 Weber, 0:7 Luger, 1:7 Obergruber, 1:8 Haiderer, 2:8 Hochstöger


Spielbericht:
Am Samstag wars soweit, die Lok Traisen war Gast beim Liganeuling Roter Stern Kupferbrunn. Abgesehen davon dass vor 1,5 Jahren ein Testmatch gegeneinander ausgerichtet wurde, lag der Lok Traisen keine Information vor über die Spielstärke der Kupferbrunner. Dazu kam, dass man ersatzgeschwächt anreisen musste, weil Spielmacher Thürauer und Torjäger Kothmeier verletzungsbedingt ausgefallen sind. Nachdem die beiden absolute Schlüsselspieler bei uns sind, waren wir uns nicht ganz sicher wie unser Auftreten aussehen wird.
Im Nachhinein kann man sagen dass wir die Ausfälle ganz gut kompensieren konnten. Aber der Reihe nach.
Bei herbstlichen Wetter wurde das Spiel um 16 Uhr von Schiedrichter Mischa Käfer angepfiffen.
Das Spiel hat keine Anlaufzeit benötigt, es ging eigentlich sofort los. Die Lok Traisen wollte natürlich den Neuling sofort zeigen welche Mannschaft Titelambitionen hat und hat versucht von Beginn an das Heft in die Hand zu nehmen. Nachdem an diesem Tage der Fußballgott ein Herz für die Eisenbahner hatte, konnte schon der erste Angriff in einen Torerfolg umgemünzt werden. Ersatzspielmacher Girsch brachte die Lok in Führung. In dieser Tonart ging es weiter, es folgte Angriff um Angriff. Bereits wenige Minuten später konnte der Spielstand aus der Sicht der Lok auf 2:0 erhöht werden. Als in der 12. Minute das 3:0 gefallen ist, skanierten die mitgereisten Fans schon "Gerersdorf muss Valencia werden" in Anspielung auf die 9 Tore die eine Nationalmannschaft einst in Valencia erhalten hat.
Kupferbrunn und vor allem deren Spieler waren sichtlich geschockt durch diesen Anfangselan der Lok und hat die Ordnung im Spiel ziemlich verloren. Man stand zu weit vom Gegner entfernt, hatte Probleme mit der Raumaufteilung und konnte so eigentlich nicht wirklich gefährlich werden. Nach 20-25. Minuten war der erste Angriffswirbel der Lok einigermaßen abgeflacht, das Spiel wurde etwas ausgeglichener.
In der Schlussphase der ersten Hälfte drückte die Lok Traisen nochmals aufs Tempo und konnte auf insgesamt 5:0 erhöhen.
Mit der ersten Halbzeit konnte man natürlich zufrieden sein, auch Neuzugang Lechner konnte sich gut einfügen und durchaus Akzente setzen.
Mit unveränderter Truppe wurde die zweite Halbzeit in Angriff genommen. Und das Spiel sollte sich nicht großartig ändern. Der am Samstag wieder überragende Michi Weber erhöhte auf 6:0 und erzielte damit seinen ersten (unechten) Hattrick seines Lebens. Damit hatte er seine Schuldigkeit getan und wurde danach durch Stürmer Hinteregger ersetzt. Kurz vor der 70. Minute konnte auch Martin Luger erstmals in dieser Saison anschreiben.
Danach kam es zu weiteren Wechsel, Libero Girsch rückte ins Mittelfeld auf, Flügelvirtuose Wagner - der etwas hüftsteif agierte am Samstag durfte sich brausen gehen, dafür konnte Roman "Rolex" Kienböck sein Saisondebut feiern. Leider gabs nicht mehr viel zu feiern, denn offensichtlich wollte nun jeder Lok Spieler sein Tor erzielen und so hat man kollektiv auf die Defensivarbeit vergessen. Das Ergebnis war, dass die Kupferbrunner ihre Ehrentreffer erzielen konnten .
Abschließend muss gesagt werden, dass die Kupferbrunner sicher Lehrgeld zahlen mussten, aber auch durch den besonderen Spielverlauf alles andere als glücklich agierten. Sie werden lernen dass in der Hobbyliga mit mehr körperlichen Aufwand gespielt wird und so schön es ist gegen eine derartig faire Mannschaft zu spielen, so sicher bin ich mir, dass sie in dieser Hinsicht sich bald steigern werden (müssen).
Für die eigene Truppe wars ein schöner Ausflug in den Prinzersdorfer Vorort, man konnte einige Tore erzielen und sich Selbstbewusstsein erspielen. Das Ergebnis darf aber nicht überbewertet werden, denn die Kupferbrunner sind sicher noch weit vom Zenit entfernt.
Wir fühlen uns aber gerüstet für die weiteren Aufgaben in der Hobbyliga.
Man of the Match in Gerersdorf: Werner Stöss - wiedereinmal konnte er mit seinen kraftvollen Vorstößen und gut getimten Pässen die Abwehr regelmäßig unter Druck setzen und die Mannschaft nach vorne führen. Beachtlich wie gut er das Defensivverhalten und Offensivspiel unter einen Hut bringt. Man kann getrost sagen dass er in der Form seines Lebens agiert. Das werden die nächsten Gegner definitiv auch zu spüren bekommen.

Montag, 27. September 2010

Stössing - Lok Traisen

Aufstellung:

Empel - Girsch Peter - Reichl, Kienböck - Eroglu, Seltenheim - Luger, Wagner - Thürauer - Weber, Haiderer

Wechsel: 45. Min Stöss für Luger
Tor: Weber (ca. 65.Min)

Nach einem Geduldsspiel konnte man drei Punkte gegen einen sehr defensiv orientierten Gegner erobern. Das Spiel war im Großen und Ganzen sehr fair und wurde durch Schiedsrichter Frühwirth ganz gut geleitet.

Die Leistung der Lok Traisen war durchschnittlich, Michael Weber hat sich sein Tor erarbeitet. Man muss zufrieden sein, wenn auch eine Stiegerung notwendig sein wird. Vor allem läuferisch und vom Zweikampfverhalten ist Luft nach oben vorhanden.

Sonntag, 12. September 2010

Lok-Traisen vs. FC Union

12.9. Der Saisonauftakt beschert Lok Traisen das Derby gegen FC Union. Grund genug, dass der gesamte Kader der Lok geschlossen aufmarschieren sollte. Doch was passiert bei der einzigen Mannschaft der Liga, die nicht regelmäßig gemeinsam trainiert? Es sind ganze 11 Spieler anwesend, einer weniger als beim gemeinschaftlichen Aufwärmen für die Saison zwei Wochen davor! Da stimmt was nicht. Für alle Jungspritzer in der Lok-Truppe daher ein historischer Exkurs: FC Union ging aus der Mannschaft FC Ochsenburg hervor, die ebenso wie die Lok Gründungsmitglied der Hobbyliga war und ist der Erzrivale schlechthin. Wer sich das entgehen lässt, hat eine ärzliche Bestätigung vorzulegen.

Ohne Wechselspieler geht die Lok in die Partie, übt sich aber nicht in Zurückhaltung. Schnell ist klar, wohin die Kugel rollt: Richtung Tor von FC Union. Doch ein ums ander Mal fällt sie auf zero. Die Lok ist drückend überlegen, spielt bis 20 Meter vor dem Tor gefällig, doch beim letzten Pass macht sich Ratlosigkeit breit. Wohin mit der Murmel, um eine Torchance zu kreieren? Der FC Union macht es durchaus geschickt, gibt das Mittelfed völlig auf, mischt Stahlbeton im Strafraum an und hofft auf einen Lucky Punch. Dass der nicht gelingt, darf der sicheren Lok-Abwehr hoch angerechnet werden. In dieser Zusammensetzung zum ersten Mal am Feld, geben Girsch jun., Luger MC und Reichl Jo eine fehlerlose Vorstellung. Eine Schrecksekunde für die Mannschaft, ein Weckruf für den Spieler: Eroglu A. knickt um, im ersten Moment deutet alles auf eine Verletzung hin, doch der 6er der Lok schüttelt kurz das Fußgelenk und spielt dann stärker als vorher.
Kurz vor der Halbzeit hinterlässt die Offensive endlich ihre Visitenkarte im Tor des Gegners. Nach einer hübschen Kombination findet Weber M. das Leder halblinks im Strafraum auf seinem Fuß, bindet zwei Verteidiger, spielt zur Mitte und drei Stationen sowie zwei vergeben Einschussmöglichkeiten später versenkt Thürauer im Fallen die Frucht im Kasten. Eine Erlösung.

In Halbzeit Zwei kann FC Union das Spiel zunächst offener gestalten. Eine aussichtsreiche Freistoßmöglichkeit von halbrechts führt gleich zum Ziel. Der Freistoß wird als unangenehmer Aufsitzer aufs Tor geschoben, Torhüter Empel O. bekommt den Ball nicht zu fassen, weil kein Lok-Spieler den Ausputzer mimt, nimmt FC Union das Geschenk dankend an und staubt zum 1:1 ab. Sehr ärgerlich, dass der Gegner die Schwächen der Lok besser kennt als die Lok selber. Insofen ist der Spielverlauf mit Recht auf den Kopf gestellt.

Gar nicht schockiert zieht die Lok aber sofort wieder den Einbahnstraßenfußball der ersten Halbzeit auf. Die Moral stimmt. Der Wehrmutstropfen dabei: die rechte Außenbahn verwaist im Angriffswirbel. Girsch G. müht sich redlich, wird aber all zu oft übersehen oder unpräzise angespielt. Das gilt es zu verbessern.
Nach einer Ecke von Seltenheim K. dann die Erlösung zweiter Teil. Thürauer R. steht einsam und alleine am langen Eck, kann sich nicht mehr rechtzeitig ducken, die Haut prallt von seinem Gestirn ins Tor, 2:1.

Mit dem 3:1 krönte Haiderer S. seine starke Leistung nach langer Verletzungspause. Seltenheim K. schickt mit einem 40-Meter-Pass den Ball auf die luftige Reise, der durchbrechende Haiderer verarbeitet das Geschoß als wäre es ein Heliumballon, lupft es mit Rechts ganz sachte über den Verteidiger und schließt mit Links trocken ab. What a goal! Der flugängstliche Dennis Bergkamp hat es weiland gegen Argentinien nicht fulminanter gemacht.

So schön dieses Tor, so hässlich die Aktion kurz davor. FC Union-Brecher Lammerhuber G. vertändelt an der linken Flanke den Ball, Wagner C. ist sich der Balleroberung sicher, wird aber so überraschend und heftig von Summer J. herpaniert , dass in seinem rechten Rippen- und Kniebereich das Blut schlagartig den Aggregatzustand von flüssig zu fest wechselt. Die Blutergüssse werden sich in den nächsten Tagen so richtig gewaschen haben. Laut Auskunft der medizinischen Abteilung der Lok ist das Knie wenige Stunden nach dem Match blunzen. Mehr als ärgerlich: Wagner wird vom Gegner ausgerichtet, dass er eh geschont worden wäre. Der unhöfliche Wagner bedankt sich trotzdem nicht. Die Strafverschärfung folgt prompt: Wagner, unfähig davon zu laufen, muss sich aus nächster Nähe die Verbaldiarröh des bankdrückenden Krankenkasseangestellten von FC Union anhören. Der bringt es zwar auf keine einzige Spielminute, dafür rennt die Pappalatur in einer Tour. Dass dabei der Gegner eher geschmäht wird als die eigene Mannschaft, ist logisch. Wenn jedoch die Verletzung eines Lok-Spielers lautstark gefordert wird, ist das erstens herzlich übertrieben (Wagner wurde ja schon verletzt) und zweitens hört sich der Spaß hier sowieso auf. Vielleicht kann die Krankenkasse ihrem Angestellten eine geeignete Behandlung angedeihen lassen.

Den Endstand von 4:1 stellt Haiderer S. her. Es hat schwer nach Abseits ausgesehen, ob die Abwehr des Gegners oder der Schiedsrichter geschlafen hat, man weiß es nicht.

Insgesamt ein gelungener Auftakt für Lok Traisen. Einzig die dünnne Kaderdecke stimmt nachdenklich.

Mittwoch, 1. September 2010

Saisonauftakt

Liebe Spieler,
die neue Saison wird nächste Woche am Sonntag gleich mal mit dem Derby gegen die Union St.Pölten für uns eröffnet. Wir hatten jetzt eine 2 monatige Pause, in der wir uns kaum bis gar nicht gesehen haben.

Daher kurz zu meiner Situation: ich habe - wie eh allgemein bekannt ist - im Frühsommer einen Bandscheibenvorfall erlitten, der sich durchaus gewaschen hat. Ganze zwei Wochen konnte ich überhaupt nicht gehen und hatte massivste Schmerzen, der rechte fuß war ab dem Knie sehr beeinträchtigt. Naja mittlerweile bin ich weitgehend schmerzfrei, aber an Fußball spielen kann ich nicht denken. Ich hoffe dass ich im Frühjahr 2011 wieder auf der Bank der Lok Traisen sitzen kann.

Ich habe genug Gedanken in die letzte Saison investiert, mich hat diese natürlich nicht befriedigt. Einer der wesentlichen Punkte und Vorzüge der Lok Ttraisen ist irgendwie nicht mehr in diesem Ausmaß vorhanden gewesen - das Feuer und die letzte Leidenschaft. Ich hatte nicht bei jedem das Gefühl dass der letzte Ehrgeiz vorhanden war sich zu verbessern. Auch glaube ich wahrgenommen zu haben, dass wir uns als Mannschaft zu sehr auf die individuelle Qualität im Mittelfeld und Sturm verlassen haben. Vor allem im Frühjahr konnte ich diese Sache stärker wahrnehmen. Naja und irgendwie waren wir uns zu sicher, das wir eh den Titel verteidigen würden und haben auf die grundlegendsten Tugenden vergessen. Nicht dass wir wirklich schlecht waren, aber die letzten 5-10% Einsatz haben leider gefehlt. Es gibt keine Ausreden für zb den Auftritt in Inzersdorf unabhängig davon was daneben geschehen ist. Die erste Halbzeit war eine reine Katastrophe, das muss auch mal ausgesprochen werden.
Ich hoff dass sich ejder Einzelne darüber Gedanken gemacht hat und nicht schon auf der Heimfahrt nach den Spielen das Thema abgehakt hat. Gerade die Auseinandersetzung mit der eigenen Leistung und der Mannschaftsleistung ist extrem wichtig und sollte möglichst objektiv ausfallen. Man erinnere sich zurück an den legendären Sieg gegen Kasten ein Jahr zuvor, wie wir damals aufgetreten sind als Mannschaft und wir wir uns heuer im Frühjahr präsentiert haben. Kein Vergleich.

Daher ist es wichtig, dass wir uns alle wieder auf die wesentlichen Punkte im Fußball konzentrieren. Das ist die SPIELFREUDE, die EINSATZFREUDE, die EINSTELLUNG, das KOLLEKTIVE DENKEN, PETERs TAKTISCHE VORGABE, das WIR GEFÜHL. Diese Tugenden zusammen sollen unterm Strich Freude bereiten und jedes Fußballmatch zu einem Ereignis gestalten. Das ist der ursprünglichste Sinn unserer Lok Traisen - gemeinsam Freude zu haben. Es gilt daran zu arbeiten, man muss sich die Freuden erkämpfen. Je mehr man sich konstruktiv einbringt in die Mannschaft umso größer wird die kollektive Freude ausfallen. Dabei darf man sich nicht von Gegenspielern, Schiedsrichtern oder Zuschauern aus dem Konzept bringen lassen. Wir müssen unser Ziel vor Augen haben und uns davon nicht abbringen lassen. Unser Ziel für die Saison 2010/11 muss die Zurückeroberung des Titels sein, unser Ziel muss sein, die Spiele dominanter zu gestalten (keine Auftritte ala Stössing, Inzersdorf), unser Ziel muss sein jedes Spiel zu gewinnen. Wer gewinnt, hat den meisten Spaß - so ist es einfach im Sport.
Ich bin zuversichtlich dass wir das auch schaffen werden, wir werden legendäre Auftritte hinlegen aber es wird sich auch das eine oder andere durchwachsene Spiel einstellen. Da müssen wir uns dann zurückkämpfen. Köpfe hängen lassen oder sich zu stark von externen Einflüssen leiten lassen, das darf nicht mehr geschehen. Damit will ich gar nicht auf unentschuldbare Geschichten hinweisen.
Ich hoffe auf eine gute Saison, ich werde kein Spiel auslassen und immer dabei sein (sofern ich die Mannschaft nicht nerve, hehe). Ich freu mich schon riesig auf die saison und bin auch zuversichtlich. Ich freue mich wieder alle zu treffen, denn leider sind die Treffen auch zu selten ausgefallen (abseits der Spiele, was ich auf meine Kappe nehme).
In diesem Sinne wünsch ich jeden Spieler alles Gute für die Saison, viel Erfolg und vor allem mögen alle von Verletzungen verschont bleiben.
Admin Örnst!

Montag, 23. August 2010

Saison 2010/11

Spieltermine der Lok Traisen:


Lok - Union 12.9. 16:00 uhr
Stössing - Lok 25.9. 16:00 uhr
Roter Stern - Lok 2.10. 16:00 uhr
Lok - Kasten 16.10. 15:30 uhr
Lok - Neidling 23.10. 15:00 uhr
Lok - Maquie 6.11. 15:30 uhr
Inzersdorf - Lok 13.11. 15:00 uhr


Mittwoch, 30. Juni 2010

Lok - Maquie 26.6.2010

Endstand 2:0


Aufstellung Lok: Pucher - Girsch P. - Söss - Nader - Reichl - Seltenheim - Girsch G. - Wagner - Thürauer - Weber - Hinteregger
Wechsel: Luger für Hinteregger 45., Hinteregger für Stöss 65.

Im letzten Spiel der Saison konnte die Lok nochmal 3 Punkte holen und schließt also die Liga als Zweiter mit 25 Punkten ab. Bei drückender Hitze plätscherte das Spiel so dahin, beider Mannschaften waren bemüht, doch kam es zu wenigen klaren Torchancen. Die Lok hatte mehr Ballbesitz und das Spiel verlagerte sich zusehends in die Hälfte der Gästemannschaft. Kurz vor der Pause verletzte sich leider der Maquie-Libero und Kapitän schwer am Knie, die Lok wünscht ihm auf diesem Wege gute Genesung.
In der zweiten Hälfte erhöhte die Lok den Druck und kam in der 55. Minute zur verdienten Führung. Die Maquie-Abwehr spielte auf Abseits, ein Verteidiger schlief allerdings, sodass Michi Weber ohne Probleme allein vorm Keeper verwandeln konnte. Die Ausgleichsversuche der Gäste wurden allesamt vom sehr guten Rückhalt der Lok Gernot Pucher zunichte gemacht und so fiel in der 70. Minute die Entscheidung zu Gunsten der Heimelf. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen konnte der Tormann nur noch kurz abprallen lassen und Daniel Hinteregger schließ im Stile eines Klassestürmers eiskalt mit seinem 2. Saisontreffer ab. Danach passierte nicht mehr viel und der souveräne Schiedsrichter Haiderer pfiff zum letzten Mal für diese Saison ab.
Der FC Kasten gewann sein letztes Spiel und wurde somit Meister. Die Lokomotive Traisen gratuliert hiermit zum Meistertitel. Die Kastner haben sind durch ihre faire Haltung und ihrem guten Spiel ein würdiger Hobbyliga-Meister.
Die Lok Traisen wird nächstes Jahr wieder voll angreifen und Alles geben um sich den Pokal zurückzuholen.
Ich freue mich auf eine faire und gerechte Saison, in der sich alle Beteiligten mit Respekt begegnen.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Saisonfinale

Am Samstag, dem 26. Juni findet um 17.00 Uhr das letzte Meisterschaftsspiel statt. Gegner sind unsere Freunde des SV Club Maquie.


Danach kann beim GH Koll noch ausgiebig über vergangene und nächste Saison geplaudert werden. Und zum desert gibts natürlich auch ein WM Achtelfinale!

Montag, 31. Mai 2010

Inzersdorf - Lok Traisen

Aufgrund der unfassbaren Umstände bei diesem spiel, erhebt die Lok Traisen Einspruch gegen die Wertung. Wir wollen hiermit klar zum Ausdruck bringen dass nicht das Ergebnis für uns ein Problem darstellt (die Lok Traisen hat schon genug Niederlagen problemlos zur Kenntnis genommen), sondern die Art und Weise wie das Ergebnis zustande kam.

1) Schiedsrichter misst mit zweierlei Maß:
Spieler Alper Eroglu wird rassistisch ("Türkenhure") von einem Inzersdorfspieler (Nr. 12) beschimpft, der Schiedsrichter reagiert nicht. Der Lok Traisen Spieler Alexander Kienböck verteidigt verbal seinen Mitspieler Alper Eroglu. In der hitzigen Situation zeigt der Schiedsrichter Alper Eroglu Gelb (offenbar für sein Foulspiel) und Kienböck Blau. Kienböck werden von der Nr. 12 von Inzersdorf Schläge angedroht. Kienböck nennt im Abgang die Nr. 12 von Inzersdorf "Arschloch". Der Schiedrichter hat die Beschimpfung offenbar nicht gehört, denn erst auf massives Drängen der Spieler von Inzersdorf zeigt er mit deutlicher Verzögerung dem Lokspieler die Rote Karte. Die Hinweise der Lokspieler auf die rassistische Beleidigung und die Gewaltandrohung veranlassen den Schiedrichter allerdings zu keinen Sanktionen.

2) Formalfehler des Schiedsrichters:
Der Inzersdorfspieler Wippel erhält in der ersten Halbzeit die Gelbe Karte. In der zweiten Halbzeit erhält Wippel die zweite Gelbe Karte. Der Lokspieler Wagner fragt den Schiedsrichter, wie viele Gelbe Karten Wippel denn noch bekommen würde. Der Schiedsrichter blickt auf seine Notizen und zeigt Wippel darauf hin Blau. Ein klarer Regelverstoss, zwei Gelbe Karten sind Rot. Es ist unmöglich, auf zwei Gelbe Karten eine Blaue Karte (= Zeitausschluss) folgen zu lassen.

3) Schiedsrichter gibt Benachteiligung der Lok Traisen nach dem Spiel offen zu und beleidigt einen Spieler der Lok:
Schiedsrichter Nakladal sagt zu Inzersdorfer Spielern in der Kantine, dass er keinen weiteren Elfmeter für die Lok Traisen gegeben hat (ein elfmeterverdächtiges Foul an Thürauer gegen Ende des Spiels blieb ungeahndet), weil "der Trottel der Lok Traisen den soundso verschossen hätte". Weiters erklärt der Schiedsrichter der Nr. 12 von Inzersdorf in freundschaftlichem Ton, dass jede seiner Attacken eigentlich als Foul zu ahnden gewesen wäre. Der Schiedsrichter macht alle diese Äußerungen neben Spielern der Lok Traisen. Er beleidigt damit einen Spieler, er gibt zu, Lok Traisen benachteiligt zu haben und er scheut sich nicht, sein skandalöses Verhalten vor den Spielern beider Mannschaften zur Schau zu stellen.

Mal prinzipiell:
Für Rassimus darf am Fußballplatz kein Raum vorhanden sein. Ein solches Verhalten kann nicht akzeptiert werden. Der Spieler Alper Eroglu kommt extra aus Wien mit dem Auto angereist um sich einen schönen Fußballnachmittag zu machen und darf sich dann auf derartige Weise beschimpfen lassen.

Lok Traisen fordert:
- aufgrund des Formalfehlers eine Neuaustragung des Spiels.
- aufgrund der rassistischen Beleidigung eine entsprechende Bestrafung der Nr. 12
- dass Schiedsrichter Nakladal nie wieder ein Spiel in der Hobbyliga pfeift
- die schriftliche Niederlegung, dass sich alle Hobbyliga-Vereine gegen Rassismus und Gewalt am Fußballplatz aussprechen, einander mit Respekt begegnen und in aller Freundschaft die sportlichen Kräfte messen

Sonntag, 16. Mai 2010

Stössing - Lok

unser Match gegen Stössing musste leider wegen Überflutung des Platzes abgesagt werden!

Sonntag, 9. Mai 2010

Neidling - Lok Traisen 1:3 (0:2)

Aufstellung:

Empl - Girsch Peter - Kienböck Alexander, Nader - Girsch Gerhard, Reichl, Thürauer, Wagner - Kothmeier, Weber

Wechsel: Stöss für Kienböck Alexander (45. Min), Hinteregger für Weber (70. Min), Eroglu für Reichl (75. Min), Kienböck Roman für Wagner (75. Min)

Tore: 1:0 Thürauer (nach Pass von Girsch Peter), 2:0 Girsch Gerhard (nach "Vorarbeit" von Weber), 3:0 Kothmeier (Freistoß den er selber herausgeholt hat)

Kurze Zusammenfassung:
Die Lok Traisen wollte sich nach der Niederlage gegen Kasten rehabilitieren. Man hatte das Spiel immer unter Kontrolle und konnte etlich Chancen herausspielen. Leider wurden zuwenige Chancen genutzt, der Sieg hätte noch höher ausfallen können. Man konnte bei diesem Match einen Klasseunterschied erkennen, auch weil Neidling auf ihre beiden Stürmer Kargl und Lebschy verzichten musste.
Auffällig waren etliche kuriose Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten, Schiedsrichter Krickl hatte nicht seinen besten Tag.

Sonntag, 2. Mai 2010

Lok Traisen - FC Kasten 1:4 (0:0)

Aufstellung:

Empel - Seltenheim - Girsch Peter, Nader Mike - Girsch Gerhard (45. Min Luger Martin), Alper Eroglu (60. Min Stöss Werner), Reichl Johannes, Wagner Christoph (70. Min Kienböck Roman) - Thürauer Roman - Weber Michael, Kothmeier Gerhard

Tor: Luger Martin, Gattermann, Gattermann, Fürnwein, Brunner

Spielbericht:

Die erste Hälfte konnte von der Lok Traisen offen gehalten werden, es gab einige Chancen auf beiden Seiten. Hervorzuheben ist ein sehenswerter Lattenschuß von Fürnwein auf Kastner Seite bzw ein Kopfball von Thürauer. Beide Mannschaften spielten sehr diszipliniert, wobei Kasten besser gestaffelt war. Die Sturmspitzen der Lok haben die Kastner Hintermannschaft immer wieder angebohrt und konnten sich gefährlich in Szene setzen, leider hat das letzte Quentchen Glück bzw auch die gute Defensivarbeit des Gegners dazu beigetragen dass keine der Chancen genutzt werden konnte. Nach der Pause hat die Lok versucht das Heft noch stärker in die Hand zu nehmen, getroffen hat aber Kasten unmittelbar nach der Pause. Kasten hat sich in der weiteren Folge verstärkt auf Konter konzentriert und konnte gerade in der Druckphase der Lok auf 0:2 erhöhen. Das war für mich auch die Vorentscheidung in diesem Spiel.
Taktisch wurde von Seiten der Lok versucht die Kapfkraft zu erhöhen, da die Zweikampfbilanz nicht gerade rosig war. Lokführer junior Peter Girsch (Werner Stöss kam für Eroglu ins Spiel und nahm die Manndeckerposition ein) ist ins zentrale Mittelfeld aufgerückt und sollte für neuen Schwung sorgen. Etwas durch eine Verletzung behindert, konnte er aber leider auch nicht die entscheidenden Akzente setzen. Luger Martin kam in der zweiten Hälfte für den verletzten Girsch Gerhard.
Ihm gelang zumindestens noch der Ehrentreffer für die Lok Traisen nach einer Standardsituation. In der Schlußphase musste man aufpassen nicht noch mehr Tore zu bekommen, die Abwehrleistung war da leider schon desaströs.
Unterm Strich kann man Kasten nur zu einer sehr guten Leistung gratulieren, sie haben taktisch weitgehend fehlerfrei gespielt und sehr gut verteidigt. Wir werden aber weiterhin alles geben und versuchen die ausstehenden Spiele zu gewinnen. Die Meisterschaft wird weiter spannend bleiben, noch ist nichts entschieden.

Sonntag, 18. April 2010

Lok Traisen - FC Union 5:1 (1:0)

Zum Auftakt zur Frühjahrsrunde empfingen wir heute den FC Union. Die Vorgabe war klar, wir wollen Meister werden und dafür mit drei Punkten in der Tabelle vorlegen.

Zu Beginn präsentierten wir uns etwas unsicher und fanden keinen Spielfluss. So kam Union zur ersten gefährlichen Szene, doch zum Glück ging der Ball nur an die Latte. Langsam erfing sich die Lok, wir hatten uns auf die langen Bälle der Gegner eingestellt und fanden erste Chancen vor. Nach etwa einer halben Stunde wird Michi Weber gut ins Loch gespielt, sein Hacken geht am Verteidiger vorbei, aber dieser zieht die Notbremse. Er hat Glück und sieht nur Gelb, der Freistoß geht leider nur in die Mauer. Kurz vorm Halbzeitpfiff dann die Erlösung: Kothmeier wird von Thürauer bedient, setzt sich gegen zwei Verteidiger durch und knallt das Leder unter die Latte.

Nach der Pause hat die Lok das Spiel unter Kontrolle. In der 50. Minute läuft Kothmeier nach idealem Pass alleine auf den Keeper zu, überspielt ihn und schließt eiskalt ab. Die Erleichterung war zu spüren und die Lok spielte fortan viel befreiter auf. Nach einer guten Aktion von Michi Weber an der Seitenlinie kommt der Ball an der Sechzehnerlinie zu Hati Girsch. Mit einem überlegten Schuß mit links stellt er auf 3:0. Der FC Union wirft in der Folge alles nach vorne und agiert praktisch ohne Libero. Solche Räume darf man unserem Klassesturm aber nie geben. Die gegnerische Abwehr wird ein ums andere Mal mit schönen Pässen und Laufwegen ausgehebelt. In der 70. Minute läuft abermals Kothmeier alleine auf den Tormann zu, dieser entscheidet sich auf der Linie auf ihn zu warten und so kann "der großzügige Kothi" seinem Kompagno im Sturm Michi Weber zu dessen erstem Tor verhelfen. Nach dem 4:0 werden wir allerdings nachlässig. Man steht zu weit weg vom Mann und attackiert nicht energisch genug. So kommen unsere Gäste noch zum Ehrentreffer. Bei einem Weitschuß ist unser Goalie Empl noch mit den Fingerspitzen dran, kann den Ball allerdings nicht mehr entscheidend abwehren. Es kommt noch zu ein paar brenzligen Situationen ehe Thürauer mit dem 5:1 alles klar macht. Im gegnerischen Sechzehner erkämpft er sich Ball und Assist und netzt trocken ein. Die Moral der Gegner ist damit endgültig gebrochen, einer beendet sogar lautstark am Spielfeld seine Karriere.

Alles in allem gibt es noch viel Luft nach oben. In der Abwehr hat Ersatzlibero Seltenheim einen extrem souveränen Job abgeliefert und seine Manndecker mit engagierten Leistungen aufgezeigt. Vorne verteilt sich die Torgefahr auf immer mehr Schultern. Einzig die Konstanz unsere Topleistung über 90 Minuten abzurufen fehlt uns noch.




Aufstellung:

Empl - Seltenheim - Kienböck Roman, Stöss Werner - Wagner, Reichl, Stölner, Girsch G - Thürauer - Kothmeier, Weber

Wechsel:
Eroglu für Stölner (30. Minute), Nader für Eroglu (60. Minute), Stölner für Nader (80.Minute)

Tore:
1:0 Kothmeier
2:0 Kothmeier
3:0 Weber
4:0 Girsch G
5:1 Thürauer

Testspiel: Lok Traisen vs Lokomotive Landstraße 8:6

11.4.2010 - Prinzenpark

Eisenbahnausstellung im Prinzenpark: Lok Traisen gegen Lokomotive Landstraße. Beide Teams bereiten sich mit dem Testmatch auf die Rückrunde in ihrer jeweiligen Hobbyliga vor. Schon im letzten Jahr gab es die Begegnung, damals in Wien auf Kunstrasen blieb die Zuggarnitur aus St. Pölten auf dem harten, körnigen Geläuf mit 4:1 erfolgreich. Auf lebendem Grün in der niederösterreichischen Pampa wird nun in aller Freundschaft rückgespielt.

Woher die Namensgleichheit beider Teams kommt ist sonnenklar: Babs Rosenkranz holt hüben wie drüben keine Stimme, der seltsame Typ von den Christen genauso viele. Irgendwann im vorigen Jahrtausend wird es bei den Jungs von der Landstraße ähnlich gewesen sein wie bei jenen vom Traisenufer: In einer verrauchten Wirtshausstube brüten die vorwiegend langbehaarten Gründungsmitglieder darüber, ob es Torpedo, Dynamo oder Lokomotive werden soll.

Genug der Politik, es wird gekickt und der Anlass ist durchaus ernsthaft. Die Wagons der Lok Traisen kommen nach der langen Winterpause zum ersten Mal zusammen, es gilt Spielpraxis, Konditionstraining, Taktikschulung und Feinabstimmung in 90 Minuten unter zu bringen. Klingt unmöglich, ist aber für die Lok eine ganz typische Vorbereitung, die sich schon oft bewährt hat und in ihrer Ökonomie nicht zu überbieten ist. Lokführer P. Girsch hat seine Form als Taktikfuchs bereits gefunden, detailliert zerlegt er die Viererkette des Gegners in ihre Einzelteile und gibt als Gegenmittel heftiges Pressing aus.

Von Forecheckin ist bei der Lok aber anfänglich nichts zu sehen bzw. wird es falsch interpretiert. Wenn sich immer nur ein Spieler aufrafft, dem Gegner beim Herausspielen hinter her zu traben und die anderen 20 Hände in den sprichwörtlichen Hosensäcken verschwinden, dann mag das viel sein, Forechecking ist es sicher nicht. Prompt wird die pomadige Einstellung bestraft, Lokomotive Landstraße fährt in den Strafraum der Lok Traisen ein und befördert den Ball ins Tor - 0:1.

Es geht nicht wirklich ein Ruck durch die Lok aber die Konzentration steigt doch merklich an. Gefälliges Spiel, v.a. über die linke Flanke, bringt eine Flut an Toren. Die so stark geredete Viererkette des Gegners ist löchrig wie ein mottenzerfressenes Netzleiberl aus den 80ern. In die Halbzeit geht es mit einem unglaublichen 8:3. Zufriedenheit ist trotzdem nicht angebracht bei der Lok, Tempo und Kombinationsfluss waren alles andere als hobbyligatauglich. Aber weil die Führung gar so komfortabel ist, wäre es übermotiviert, lässig in die 2. Halbzeit zu gehen. Also entscheidet man sich kollektiv für die Paralyse. Die Landstraßler dagegen reißen sich am Riemen, übernehmen das Kommando und schießen die Tore. Mit einer etwas besseren Chancenauswertung hätte es 8:8 enden können, und es wäre hoch verdient gewesen. So aber schleppt sich Lok Traisen wie ein altes Dampfross mit der letzten Schaufel Kohlen im Kessel über die Zeit und rettet ein 8:6. Über die körperliche und mentale Leistung breitet man besser das Leichentuch von Turin.

Am Ende lassen die Mannschaften den Abend beim Koll gebührlich ausklingen. Es zeigt sich deutlich: Die verrauchte Wirtshausstube ist nach wie vor ihr natürliches Biotop. Hier stimmt die Leistung.

Fazit: Bei der Lok ist noch nichts auf Schiene. Wenn am 18.4. die bis in die Zehennägelspitzen motivierten Mannen von der Union im Prinzenpark antreten, ist eine Leistungssteigerung unabdingbar, soll nicht gleich in der ersten Partie des Jahres die lange Serie ohne Niederlage enden.

Sonntag, 28. März 2010

Testmatch

Am Samstag den 10. April findet unser Testspiel statt. Treffpunkt ist 14 Uhr im Prinzenparkstadion. Gegner ist die Lok Landstrasse, es kommt zum vereinbarten Rückspiel.
Ich hoffe auf zahlreiches Erscheinen um diesen Test die Ernsthaftigkeit zu verleihen, die notwendig sein wird um auch den Titel erfolgreich zu verteidigen.

Mittwoch, 17. März 2010

Termine Frühjahr 2010

Liebe Leute, es ist wieder soweit. Gerade vom Wintertrainingslager (mit den Kollegen Kothmeier, Thürauer, Haiderer) zurückgekommen, stand heute die Terminkonferenz der Hobbyliga am Programm.
Ich kann gleich sagen, dass es aufgrund der Vorgaben der Spieler nicht leicht war, die Termine anzusetzen. Trainer Girsch und ich hatten x Termine die nicht zur Auswahl standen weil Leistungsträger verhindert sein werden. Aus meiner Sicht haben wir ein gutes Programm zusammengestellt und konnten auch fast alle Vorgaben erfüllen. Nähere Erklärungen, wie es zu diesen Terminen kam, gibts beim ersten Spiel.

Außerdem ist noch zu berücksichtigen, dass wir ein Testmatch im Vorfeld ansetzen wollen, nachdem wir jetzt alle Termine haben, werden wir diesen Testmatchtermin mit voller Kraft anstreben. Geplant wäre ein Retourmatch gegen die Lok Landstraße auf heimischen Geläuf.

20. März Geburtstagsfeier von Lok Mittelfeldmotor und Thürauerassistvernichter Klaus Seltenheim! Alle Spieler sind herzlichst eingeladen (mit besseren Hälften) - gefeiert wird im EGON. Ich erwarte mir regen Besuch! Klaus hat auch versprochen bis um 23 Uhr durchzuhalten! Hehe

Sonntag 18. April 15 Uhr Lok Traisen - Union St.Pölten Schiedsrichter Nakladal
Sonntag 2. Mai 15.30 Uhr Lok Traisen - FC Kasten
Samstag 8. Mai 17 Uhr Neidling - Lok Traisen Schiedsrichter Krickl
Sonntag 16. Mai 16 Uhr Stössing - Lok Traisen Schiedsrichter Nakladal
Samstag 29. Mai 16.30 Inzersdorf - Lok Traisen Schiedsrichter Nakladal
Samstag 26. Juni 17 Uhr Lok Traisen - Club Maquie Schiedsrcihter Nakladal

Beim Saisonabschlußmatch gegen Maquie wurde beschlossen, dass wir danach gemeinsam grillen und das jeweilige WM Match anschauen. Das ganze soll im Form einer kleinen Party in Prinzersdorf am Platz geschehen. Bitte Zeit nehmen!

Samstag 3. Juli Abschlußturnier am Sturm19 Platz in St.Pölten. Entweder es findet ein Kleinfeldturnier mit allen Hobbyligamannschaften oder ein Match über 90 Minuten Meister gegen ein "All Star Team" statt. Danach gibts die Siegerehrung der Hobbyliga. Aus meiner Sicht gehört ein Abschlußfest der Liga dazu, ein ganzes Jahr kämpft und spielt man mit- bzw gegeneinander. Es ist auch eine Sache des Respekts danach gemeinsam ein Bier/Cola/Gspritzen zu trinken und sich zu unterhalten. Bitte daher auch diesen Termin freizuhalten, die Lok Traisen will auch da ganz vorne dabei sein.

Einige Änderungen im Reglement:
1. Es gibt von nun an drei verschiedene Karten: Gelb, Blau und Rot

Das war ein Wunsch des Schiedsrichterteams, die mit dem Umgang der Blauen Karte nicht so einverstanden waren. Das Argument hat gelautet, dass für Kritik, Handspiel usw keine Blaue Karte vertretbar war und der Handlungsrahmen gefehlt hat. Es wurde demokratisch abgestimmt, und die neue Regel wurde beschlossen. Die Lok Traisen (Trainer Girsch, Admin Stölner) haben dagegen gestimmt, weil die Nachvollziehbarkeit noch weniger gegeben ist und damit der Willkür Tür und Tor geöffnet sein könnten.

folgende Möglichkeiten kanns nun geben:
Gelb -> Blau -> Rot
Gelb -> Rot
Blau -> Rot
Rot
Dh nach einer Blauen Karte kanns keine Gelbe Karte mehr geben. Gelbe Karten werden nicht matchübergreifen gewertet. Bei Gelb/Rot bzw Blau/Rot kommts automatisch zu einem Spiel Sperre, welches im nächsten Spiel abgesessen werden muss. Bei einer glatten Roten Karte gibts ein Schiedsgericht, welches die Sperre auf Anraten des Schiedsrichters diskutiert und beschließt.

2. Begrüßung vor dem Match. Es wurde beschlossen dass vor dem Spiel die Gastmannschaft sich wie in der Bundesliga bei jedem Spieler der Heimmannschaft bzw dem Schiedsrichter per Handschlag begrüßt. Damit will man eine Symbolik erzielen. Die Lok Traisen wollte schon vor Jahren diese Regelung einführen, da wir von dieser Symbolik überzeugt sind. Damit soll der Grundrespekt ausgedrückt werden.

3. Der Kapitän muss eindeutig per Kapitänsschleife erkennbar sein für den Schiedsrichter. Der Kapitän ist das Sprachrohr der Mannschaft.

Alle weiteren Regelungen sind nur administrativer Natur: zb Getränke für Gastmannschaft und Schiedsrichter, Spielberichtsabgabe vor und nach dem Spiel usw.
Die Lok Traisen hat aber auch bisher immer alle Punkte vorbildhaft eingehalten, in dieser Hinsicht muss nichts verändert werden.

In diesem Sinne freue ich mich schon auf die sportliche Herausforderung der Frühjahrssaison und ich freue mich schon darauf mit Euch allen am Platz um Punkte kämpfen bzw spielen zu dürfen. Wenn wir uns alle gemeinsam einig sind und jeder für sich versucht uneigennützig das Beste herauszuholen, dann ist auch die Titelverteidigung im Rahmen des Machbaren. die Grundtugenden dazu werden abgesehen von den fußballerischen Qualitäten die Disziplin, der Ehrgeiz, das Kämpferherz, der Uneigennutz und die Liebe zum Spiel sein! Wir sind rund 18 gleichwertige Kaderspieler, es wird nicht in jedem Spiel jeder 90 Minuten durchspielen können und wir werden keine Hauruckwechselorgien wie in Kasten durchführen. Ich erwarte mir von allen Spielern, dass wir gelassen reagieren und trotzdem alles geben und mitleben und die Truppe pushen. Ich weiß aus eigener Erfahrung dass es hart ist, wenn man nur wenig Spielzeit bekommt, aber wenn 18 Spieler anwesend sind, dann gehts nicht anders. Jeder Spieler hat seinen Teil bisher beigetragen und so solls auch weiter gehen.

Burschen ich sag Euch, da wird was draus!