Samstag, 23. Oktober 2010

Lok Traisen - HC Tornados Neidling 7:1 (2:0)

Aufstellung:

Empl - Girsch P. - Lechner, Stöss - Luger, Eroglu, Seltenheim, Reichl, Wagner - Haiderer, Weber

Wechsel: Kienböck für Lechner, Lechner für Stöss, Hinteregger für Weber

Tore: Haiderer 3x, Weber, Luger, Eroglu, Girsch P. bzw Palmetzberger

Im zweiten Spiel in Folge ohne Kapitän Thürauer wurde Neidling in Prinzersdorf empfangen.
Bereits in der Anfangsphase hatte die Lok gute Chancen und so konnte Haiderer rasch auf 1:0 stellen. Danach wurden weitere hochkarätige Torchancen vergeben und Neidling kam dadurch immer besser ins Spiel. Torchancen für den Gegner blieben aber weitgehend aus. Gerade in einer Situation als Neidling das Spiel unter Kontrolle gebracht hätte, schlug Weber Michi brasillianisch zu. Er gaberlt sich zweimal die Frucht innerhalb des Strafraums auf um dann mittels Bogenlampe den gegnerischen Torhüter nass zu machen - Prädikat Weltklasse.
Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Nach der Pause wurde die Lok wieder aktiver und konnte weitere Tore erzielen. Erwähnenswert ist noch der unechte Hattrick von Stürmertalent Haiderer, der nun entgültig seine schwere Verletzung überwunden hat.
Nach einem Duzendfoul an Klaus Seltenheim mussten die Neidlinger noch einen Mann vorgeben und mit 10 Spielern das Match zu Ende spielen. Dadurch wurden die Unsicherheiten in der Neidlinger Hintermannschaft noch verstärkt. Trotzdem gelang der Ehrentreffer per kuriosem Weitschuss.
Mann des Spiels war wiedereinmal:
Werner Stöss
Hinten konnte er jeden Zweikampf gewinnen und nach vorne die Gegner immer wieder in Verlegenheit bringen mit seinem elanvollen Spiel. Kluge Pässe in den Schnittbereich der Formationen garnierten seinen perfekten Auftritt. Nur weiter so!

Samstag, 2. Oktober 2010

Roter Stern Kupferbrunn - Lokomotive Traisen 2:8


Aufstellung Lok: Empl; Girsch P; Lechner, Stöss; Eroglu; Luger, Girsch G., Reichl, Wagner; Weber, Haiderer

Wechsel: Kienböck R. für Lechner 50', Hinteregger für Weber 55', Weber für Wagner 65', Lechner für Stöss 75'

Torschützen: 0:1 Girsch G., 0:2 Girsch P. (p), 0:3 Weber, 0:4 Girsch G., 0:5 Weber, 0:6 Weber, 0:7 Luger, 1:7 Obergruber, 1:8 Haiderer, 2:8 Hochstöger


Spielbericht:
Am Samstag wars soweit, die Lok Traisen war Gast beim Liganeuling Roter Stern Kupferbrunn. Abgesehen davon dass vor 1,5 Jahren ein Testmatch gegeneinander ausgerichtet wurde, lag der Lok Traisen keine Information vor über die Spielstärke der Kupferbrunner. Dazu kam, dass man ersatzgeschwächt anreisen musste, weil Spielmacher Thürauer und Torjäger Kothmeier verletzungsbedingt ausgefallen sind. Nachdem die beiden absolute Schlüsselspieler bei uns sind, waren wir uns nicht ganz sicher wie unser Auftreten aussehen wird.
Im Nachhinein kann man sagen dass wir die Ausfälle ganz gut kompensieren konnten. Aber der Reihe nach.
Bei herbstlichen Wetter wurde das Spiel um 16 Uhr von Schiedrichter Mischa Käfer angepfiffen.
Das Spiel hat keine Anlaufzeit benötigt, es ging eigentlich sofort los. Die Lok Traisen wollte natürlich den Neuling sofort zeigen welche Mannschaft Titelambitionen hat und hat versucht von Beginn an das Heft in die Hand zu nehmen. Nachdem an diesem Tage der Fußballgott ein Herz für die Eisenbahner hatte, konnte schon der erste Angriff in einen Torerfolg umgemünzt werden. Ersatzspielmacher Girsch brachte die Lok in Führung. In dieser Tonart ging es weiter, es folgte Angriff um Angriff. Bereits wenige Minuten später konnte der Spielstand aus der Sicht der Lok auf 2:0 erhöht werden. Als in der 12. Minute das 3:0 gefallen ist, skanierten die mitgereisten Fans schon "Gerersdorf muss Valencia werden" in Anspielung auf die 9 Tore die eine Nationalmannschaft einst in Valencia erhalten hat.
Kupferbrunn und vor allem deren Spieler waren sichtlich geschockt durch diesen Anfangselan der Lok und hat die Ordnung im Spiel ziemlich verloren. Man stand zu weit vom Gegner entfernt, hatte Probleme mit der Raumaufteilung und konnte so eigentlich nicht wirklich gefährlich werden. Nach 20-25. Minuten war der erste Angriffswirbel der Lok einigermaßen abgeflacht, das Spiel wurde etwas ausgeglichener.
In der Schlussphase der ersten Hälfte drückte die Lok Traisen nochmals aufs Tempo und konnte auf insgesamt 5:0 erhöhen.
Mit der ersten Halbzeit konnte man natürlich zufrieden sein, auch Neuzugang Lechner konnte sich gut einfügen und durchaus Akzente setzen.
Mit unveränderter Truppe wurde die zweite Halbzeit in Angriff genommen. Und das Spiel sollte sich nicht großartig ändern. Der am Samstag wieder überragende Michi Weber erhöhte auf 6:0 und erzielte damit seinen ersten (unechten) Hattrick seines Lebens. Damit hatte er seine Schuldigkeit getan und wurde danach durch Stürmer Hinteregger ersetzt. Kurz vor der 70. Minute konnte auch Martin Luger erstmals in dieser Saison anschreiben.
Danach kam es zu weiteren Wechsel, Libero Girsch rückte ins Mittelfeld auf, Flügelvirtuose Wagner - der etwas hüftsteif agierte am Samstag durfte sich brausen gehen, dafür konnte Roman "Rolex" Kienböck sein Saisondebut feiern. Leider gabs nicht mehr viel zu feiern, denn offensichtlich wollte nun jeder Lok Spieler sein Tor erzielen und so hat man kollektiv auf die Defensivarbeit vergessen. Das Ergebnis war, dass die Kupferbrunner ihre Ehrentreffer erzielen konnten .
Abschließend muss gesagt werden, dass die Kupferbrunner sicher Lehrgeld zahlen mussten, aber auch durch den besonderen Spielverlauf alles andere als glücklich agierten. Sie werden lernen dass in der Hobbyliga mit mehr körperlichen Aufwand gespielt wird und so schön es ist gegen eine derartig faire Mannschaft zu spielen, so sicher bin ich mir, dass sie in dieser Hinsicht sich bald steigern werden (müssen).
Für die eigene Truppe wars ein schöner Ausflug in den Prinzersdorfer Vorort, man konnte einige Tore erzielen und sich Selbstbewusstsein erspielen. Das Ergebnis darf aber nicht überbewertet werden, denn die Kupferbrunner sind sicher noch weit vom Zenit entfernt.
Wir fühlen uns aber gerüstet für die weiteren Aufgaben in der Hobbyliga.
Man of the Match in Gerersdorf: Werner Stöss - wiedereinmal konnte er mit seinen kraftvollen Vorstößen und gut getimten Pässen die Abwehr regelmäßig unter Druck setzen und die Mannschaft nach vorne führen. Beachtlich wie gut er das Defensivverhalten und Offensivspiel unter einen Hut bringt. Man kann getrost sagen dass er in der Form seines Lebens agiert. Das werden die nächsten Gegner definitiv auch zu spüren bekommen.