Montag, 30. Juni 2014






Die Lok freut sich auf eine spannende Saison 2014/15 und wünscht all ihren Spielern einen schönen Sommer.






Sonntag, 29. Juni 2014

Einsatzstatistik Saison 2013/14

Jürgen Kraus 13 (Starformation) / 0 (Einwechslung)
Girsch Peter 13 / 0
Luger Martin 12 / 0
Weber Michael 12 / 0
Nader Mike 11 / 0
Wagner Christoph 10 / 0
Reichl Johannes 9 / 1
Haiderer Stefan 9 / 1
Thürauer Roman 9 / 0
Schöpf Thomas "Super sub" 1 / 8
Käfer Michael 7 / 1
Stölner Ernst 3 / 4
Empl Oliver 6 / 0
Hinteregger Daniel 5 / 0
Pfoser Max 2 / 3
Weber Hannes 4 / 0
Kothmeier Gerhard 4 / 0
Pucher Gernot 4 / 0
Negl Peter 2 / 2
Seltenheit Klaus 3 / 0
Kienböck Alexander 2 / 1
Lanschützer Max 0 / 3
Erber Daniel 1 / 1
Girsch Gerhard 0 / 1




Torschützenkönig

Die Lok Traisen gratuliert ihrem Stürmerstar MICHI WEBER.
Mit 12 Toren in 12 Einsätzen sichert er der Lok zumindest einen Titel in der heurigen Saison.




Lok - Stössing 2:4 (1:2)

Aufstellung Lok: Empl, Thürauer, Girsch, Negl, Luger, Wagner, Nader, Kraus, Kothmeier, Haiderer, Weber M.

Wechsel: Schöpf für Thürauer, Lanschützer für Wagner

Tore: Weber 2x


Leider wieder verloren. Seufz.



Sonntag, 22. Juni 2014

Fortuna - Lok 2:0 (1:0)

Aufstellung: Empl, Seltenheim, Girsch, Reichl, Luger, Nader, Kraus, Negl, Schöpf, Stölner, Hinteregger

Wechsel: leider nicht möglich

In einer verkrampften Partie fand eine stark ersatzgeschwächte Lok nie richtig ins Spiel und verlor so leider die Chance auf den zweiten Platz.
Nach dem verkorksten Saisonauftakt war es die erste Niederlage seit Anfang Oktober. Im letzten Spiel würde ein Punkt zum dritten Platz reichen.

Sonntag, 15. Juni 2014

Kasten - Lok 1:2 (1:2)

Aufstellung Lok: Empl, Thürauer, Käfer, Reichl, Wagner, Nader, Kraus, Girsch, Luger, Weber, Haiderer

Wechsel: Negl für Kraus, Schöpf für Haiderer, Lanschützer für Negl

Tore: Thürauer, Weber M.


Ein historischer Erfolg der Lok, es war dies der erste Sieg in Kasten überhaupt. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung und viel Einsatz konnten wir dem Meister eine seltene Niederlage zufügen.
Das Rennen um die internationalen Startplätze ist noch voll im Gange. Wir werden versuchen uns mit 6 Punkten aus zwei Spielen noch Platz 2 zu schnappen.

Sonntag, 1. Juni 2014

Lokomotive Traisen vs Innermanzing 4:4 (3:2)


Aufstellung:
Empl - Käfer, Thürauer, Reichl - Luger, Girsch, Kraus, Wagner, Weber H. - Weber M., Haiderer

Tore: 1:1 Weber H., 2:1 Wagner Love, 3:2 Weber M., 4:4 Girsch

Wechsel: Schöpf, Lexi, Max

"2:9" hämmert Sportpsychologe und Torwartrecke Empl seinen Sportkameraden in der Kabine beim mentalen Warmmachen in die Köpfe. Ob die Erinnerung an die größte Schmach in der Vereinshistorie Motivations- oder Bleispritze für die Beine ist, das Spiel wird eine eindeutige Antwort schuldig bleiben.

Zu Beginn wirken die Akteure der Lok jedenfalls nicht gerade spritzig. Innermanzing wirbelt mit schnellem Umschaltspiel die Raumordnung der Lok ein ums andere Mal gehörig durcheinander. Vorwiegend über die rechte Seite der Lok rollen die Angriffe des Gegners, wo sich Käfer mit Fortdauer der Partie zu einer großen Leistung emporschwingt. Im Zentrum sind die Probleme nicht geringer, die Lok versteht es nicht, die aus ihrem defensiven Mittelfeldverbund schnell herauskombinierenden Innermanzinger zu stoppen. Da fehlt zweifelsfrei Nader als Staubsauger. Das Gegentor lässt in Form eines verwandelten Strafstoßes nicht lange auf sich warten: Ein durchbrechender Innermanzinger nimmt im Strafraum das dürre Gebein Reichls, dem kaum eine aktive Bewegung in Richtung Gegner vorgeworfen werden kann, zum willkommen Anlass, um sich lautstark einzuhaken, niederzusinken und die Trillerpfeife des Schüdsrichter zu einem scharfen Pfiff zu nötigen. Ein typischer Elfer der Marke "muss man geben, wenn man keine Superzeitlupe zur Verfügung hat, wo man klar sieht, dass der Stürmer gegen das unbewegte Bein des Verteidigers tritt und deshalb fälllt". Also ein korrekter Pfiff, es gibt ja keinen Videobeweis. So wie sich der Blatter und der Greisenrat des International Football Association Board anstellen, wird die Hobbyliga hier noch Vorreiter sein.

Und dabei wären wir auch beim großen Thema des Spiels. Der Schüdsrichter! Jung ist er, motiviert ist er, vom Verband ist er und ein Hobbyligamatch pfeift er zum ersten Mal. Zunächst tut er das so, wie man es nur aus dem Fernsehen kennt: Erbarmungslos wird jedes Vergehen nach den Buchstaben des Strafkatalogs geandet. Foul von hinten - seit Jahrzehnten gebilligte Zweikampfverhalten in der Hobbbyliga - Gelb. Eine aussichtslose Steilflanke als Stürmer mit der Hand herunterfangen - Gelb. Beide Fälle betreffen übrigens Lok-Spieler. Trotzdem im Grunde sympathisch, denn die Lok hat es nie recht verstanden, warum auf Hobbyniveau von Schiedsrichters Gnaden sanktionslos härter gespielt wird als in der Champions League. Ball gespielt ist dann eben nicht hinreichender Grund, dass eine Attacke kein Foul ist. Allerdings, der Schüdsrichter hält seine Linie nicht. Kann er auch nicht, so er nicht will, dass die Partie wegen zuweniger Spieler am Feld vorzeitig beendet werden muss. Die daraus resultierende Inkonsequenz findet ihren Höhepunkt, als der schon vorbelastete Weber M. frustriert und mit Ansage von hinten in die Beine des Gegners langt. Klar Gelb und in logischer Regelkonsequenz nachfolgend Rot. Es bleibt aber bei einer allerallerletzten scharfen Ermahnung und der Ankündigung, dass die nächste Kleinigkeit mit dem Platzverweis belohnt wird. Glück für die Lok.

Die Lok findet im Lauf der ersten Halbzeit langsam ins Spiel und schickt  auf dem tiefen Platz die gegnerische Abwehr einige Male  in den Schwimmunterricht. Weber H. ist es schließlich, der Kothmeier am Freistoßpunkt gekonnt ersetzt und den syntaktischen Schaum ins Kreuzeck hebt. 1:1
Die Lok ist weiter im Vorwärstgang: Über Links steckt Weber H. auf Wagner Love durch, der ist schon im Strafraum, plant gedanklich den scharfen Stangler auf die Kollegen im Fünfer, doch bevor die elektrischen Impulse unaufhaltsam von der Großhinrrinde Richtung Gelenkapparat feuern, sieht er in einem Zustand des Satori, dass einige Verteidigerbeine das verhindern würden und der Torhüter mittelprächtig postiert ist. Eine simple Wahrscheinlichkeitsrechnung wenige 100stel Sekunden später lässt den vielversprechendsten Weg zum Torerfolg so einfach wie ein simples Abstaubertor erscheinen: Die Kunsthaut über den Goalie hinweg schlenzen, an die Innenseite der Stange setzen und dann hoffen, dass nicht ein entbehrlicher Flügelschlag eines Schmetterlings in Neuseeland dafür sorgt, dass der Ball raus statt reinspringt. Wobei man im Satori selbst den kontrolliert. 2:1
Die Freude hält bis ca. 45 Sekunden nach Anstoß. Steilpass durchs Abwehrzentrum der Lok und 2:2. Kurz vor der Pause nutzt dann der in einigen Paralleluniversen schon lange geduschte Weber M. eine Konfusion in der Innermanzinger Abwehr und stellt auf 3:2.

Das Pausengeschehen wäre nicht berichtenswert, würde nicht eine knappe Stunde später Haiderer darin den Grund für den weiteren, suboptimalen Spielverlauf sehen. Also was passiert? Die Spieler der Lok lümmeln, liegen und sitzen einfach rum. Klar, aktives Warmbleiben geht anders, aber immerhin wird weder eine Hülse geöffnet noch ein Feuer im Ofen gemacht.

Fest steht: Den Beginn von Hälfte zwei hätten elf Prinzessinnen aus Dornröschen nicht tiefer verschlafen können. Konter, Flanke, der baumlange Stürmer von Innermanzing wuchtet mutterseelenalleine den Ball mit der Stirn unter die Latte. 3:3. Gleich darauf wieder alles offen im Rückraum der Lok, trotzdem nur ein halbherziger Flachschuss aus 20 Metern mitten aufs Tor, aber auf dem nassen Rasen verwandelt sich Reibungswiderstand aus einem Grund, der mit Physikwissen aus der 2. Volks nicht erklärbar ist, in Beschleunigungsenergie und so flitzt der Ball unter Empls Handschuhen ins Netz. 3:4
Es folgt der eher verkrampfte Versuch der Lok, das Spiel noch zu wenden. Bestes Beispiel: Wagner Love kann sich des gedanklichen Konstrukts des ins Tor geschlenzten Flankenballs nicht mehr entledigen und schlägt einen Corner um den anderen parallel zur Torlinie in die Hände des Torhüters. Um wenigstens dem das Erfolgserlebnis nicht mehr zu gönnen haut Wagner Love seinen letzten Corner gleich hinters Tor. Auf der anderen Seite versäumen es die Innermanzinger mit ihren im Ansatz sehr professionell vorgetragenen Kontern den Sack zuzumachen. Dadurch bleibt die Hoffnung der Lok auf ein X bis zum Schlusspfiff am Leben. Tatsächlich schließt sich der Kreis des Spiels mit einem Elfer und einem Schüdsrichter im Mittelpunkt: Einwurf Lok, steil auf Schöpf, der im Strafraum wie ein Stück Billiglaminat der Länge nach auf den Boden klatscht. Elfmeter. Und er hätte doppelt ausgeführt werden müssen, denn Schöpf hat bei seiner Einwechslung angesagt, den Gegner in ein Elferfoul zu treiben. Girsch trabt in der 94. Minute an und netzt gegen den Ersatzgoalie mit etwas Glück. 4:4 und Endstand.

Da fallen bei Innermanzing entgültig die Sicherungen. Der Schüdsrichter wird wüst beschimpft, Schläge werden angedroht. Warum? Nein, nicht wegem dem Elferpfiff, der war korrekt. Nein, der Einwurf der Lok davor sei zu weit vorne ausgeführt worden. Na ja, da könnte man genauso gut den Schmetterling von weiter oben bemühen.

Bemerkenswert am Ende sind vier Dinge:
1. Der Schüdsrichter ist nicht feig und zeigt nach (!) Schlusspiff einem Innnermanzinger für seine Verbaldiarrhö Rot. Vielleicht kann sich jemand erkundigen, ob er - der Schüdsrichter - gut nachhause gekommen ist.
2. Wagner Love scheitert daran, im offenen Diskurs herauszufinden, warum "Schwuchtel" und "Conchita" von einigen Innermanzingern als Schimpfwort gemeint sind. Vielleicht sind sie ja mit ihrem Bartwuchs nicht zufrieden. Aber eigentlich wurscht.
3. Girsch ist beim Elfmeter tiefenentspannt, weil er denkt, die Lok läge 2 Tore im Rückstand. Erst als der Gegner mit seinem Handeln Girsch zuvor kommt, den Ball aus dem Netz zu fischen und Richtung Mittelauflage zu sprinten, dämmert es ihm, dem Girsch.
4. Die Feuerwehr von Prinzersdorf hat beim Stockschießen einen Ast.

Fazit:
Bei der Lok gilt  "Spiel = Training", daher "2 Spielabsagen = großer Trainingsrückstand". Insofern darf bei stabilem Spielplan auf einen Aufwärtstrend gehofft werden.