Montag, 19. November 2012

Winterpause, Zwischenbilanz


Prinzipiell muss gesagt werden, dass diese Saison eine Umbruchsaison ist. Ehemalige bzw noch aktuelle Säulen der Mannschaft ziehen sich in die zweite Reihe zurück um jüngeren Spielern den Vortritt zu lassen. Nach Jahren des massiven Einsatzes ein nachvollziehbarer Schritt. Dh für die Lok dass eine neue Hierachie, ein neues System und damit unterm Strich neue Säulen gefunden und etabliert werden müssen. An vergleichbaren Schritten verbrauchen Profivereine oftmals mehrere Trainer bis sich der gewünschte Erfolg einstellt. Der oft zu beobachtende Hauptfehler ist die fehlende Geduld bis ein neues System verinnerlicht ist und ein neues Gefüge sich durchsetzt.
Aktuell ist es eine Saison mit Höhen und Tiefen. Der bisherige Saisonverlauf macht sichtbar, dass unter gewissen Umständen wie Verletzungs- bzw Ausfallspech, Probleme mit der Kadergröße auftreten. An guten Tagen kann die Lok vermutlich den besten Teams der Liga fordern, aber an schlechten Tagen auch gegen scheinbar schwächere Teams Punkte liegen lassen.
Neue Säulen haben sich schon in den letzten Spielzeiten herauskristallisiert und übernehmen bereits Verantwortung, trotzdem gibts noch Probleme in spielerischer Hinsicht, wenn der Gegner diszipliniert und tief verteidigt bzw der Platz sehr eng ist. Da fehlt die zündende Idee um solch einen Defensivverbund zu knacken. Diese Verantwortung soll nicht von einer Person ausgehen, da müssen alle Spieler mitarbeiten. Das Kollektiv soll im Vordergrund stehen und einen modernen schnellen dynamischen Fußball bieten.
Gleichzeitig ist eine gewisse Anfälligkeit für Konterattacken nicht von der Hand zu weisen - das liegt in der Natur des angestrebten Spielstils.
Trotzdem kann eine positive Zwischenbilanz gezogen werden. Alle Neuzugänge haben sowohl sportlich als auch vorallem menschlich überzeugen können und wurden sehr gut integriert. Aufgrund der Altersstruktur ist die Zukunft der Lok Traisen weiterhin gesichert - was wohl der absolut wichtigste Punkt ist.
Wichtig wäre, dass alle Spieler versuchen so viel Spielmöglichkeiten wie möglich auszunutzen um die individuelle Qualität zu steigern (im Winter So Jahnturnhalle ab 17.30). Wichtig ist es auch in Niederlagen Größe und positives Denken zu zeigen um die Moral hoch zu halten. Man ist verwöhnt durch die Jahre des Erfolgs und ist Niederlagen nicht mehr gewohnt. Die Lok Traisen wird rasch wieder im Spitzenfeld der Liga zu finden sein, gemeinsam wird das neue junge Team wachsen und Erfolge feiern.
Ein ganz wichtiger Eckpfeiler der Lok Traisen sind Teambuildingaktivitäten. In diesem Sinne sei auf die Weihnachtsfeier verwiesen, welche am 8.12.2012 stattfindet.
Eine Woche danach steht ein Hallenkickerl in Obergrafendorf am Programm.

Lok Traisen - Union St.Pölten 1:2 (1:1)

Lok:

Empl - Seltenheim - Shacked, Kienböck A. - Pfoser, Luger, Nader, Wagner - Weber - Haiderer, Hinteregger

Wechsel: Kraus für Hinteregger (45.), Hinteregger für Pfoser (80.)
Tor: Haiderer (36.)

Spielbericht folgt eventuell


Dienstag, 13. November 2012

Neidling - Lok 3:2 (2:2)

Aufstellung Lok: Pucher - Seltenheim, Käfer, Reichl - Wagner, Girsch G., Nader, Shaked - Weber, Haiderer

Wechsel: Pfoser für Haiderer, Hinteregger für Wagner, Haiderer für Reichl

Tore Lok: Shaked, Weber

Die Sprachlosigkeit in der Niederlage ist nicht mehr zu ertragen. Nach der Lobhudelei zuletzt ist jetzt eine schonungslose, alles vernichtende Kritik angebracht. Die Leistung verbietet es, einem Feldspieler (ja, Torhüter Pucher ist hier ausgenommen) die Ehre einer Einzelkritik zu erweisen, sondern erfordert eine pauschale Herabwürdigung. Eingedenk der guten Kinderstube, der Vorbildwirkung gegenüber der Jugend, der Aufbringung größtmöglicher Contenance und höchstmöglicher sprachlicher Beherrschung sowie mit dem nötigen zeitlichen Abstand um nicht emotional zu werden und nach der mehrstündigen Versenkung im Lotussitz: DAS WAR EIN MANNSCHAFTLICH GESCHLOSSENER, KOMPLETT VERSCHISSENER OASCHKICK!
Jetzt heißt es, als krasser Außenseiter zur Union fahren, irgendwie drei dreckige Punkte rausfighten und dann die Akkus über den Winter aufladen.



Sonntag, 4. November 2012

Inzersdorf - Lok 0:4 (0:2)

Aufstellung Lok: Empl - Thürauer, Käfer, Reichl - Wagner, Nader, Kraus, Luger - Weber, Pfoser, Haiderer

Wechsel: Kienböck Roman für Wagner, Wagner für Luger, Girsch P. für Käfer

Tore: Weber 2x, Luger, Haiderer

Ein Arbeitstag ganz nach dem Geschmack des letzten pragamatisierten Stadtangestellten St. Pöltens: Torhüter Empl hatte nichts zu tun und erlebte damit quasi die Verlängerung seiner Arbeitswoche. Der gemütliche Außendienst in Inzersdorf geht auf die Kappe seiner Vorderleute. Die liefern die stärkste Leistung im Kalenderjahr 2012  ab und siegen klar mit 4:0. Durchaus eine Überraschung, denn Inzersdorf präsentierte sich in der bisherigen Saison als bärenstark und heißer Titelkandidat, die Lok dagegen bekam die PS noch nicht auf den Rasen. Das erste Spiel der Saison wurde verloren, nicht zuletzt weil einige 1-Klasse-Wagons in der Remise blieben. Im Heimspiel gegen Stössing feierte man einen vor allem in der Höhe sehr schmeichelhaften Sieg. "Krisenstimmung" wäre ein zu mächtiges Wort, aber man braucht auch nichts beschönigen: Die Klinik-Clowns hätte schon einiges zu tun gehabt in der Kabine der Lok.

So wurden schon Stimmen laut, die neuen Wege, die man in der Saisonvorbereitung beschritten hat, würden in die Irre führen. Jetzt, nach dem überzeugenden Auftritt in Inzersdorf, haben es natürlich alle schon immer gewusst: Goldrichtig war die Entscheidung, erstmals einige harte Trainingseinheiten vor der Saison einzulegen. Dabei wurde in erster Linie auf Eigenverantwortung gesetzt. Als flankierende Maßnahme wurde die Operation "Viererkette" in einer einzigartigen Trainingseinheit sowohl gestartet als auch beendet: Die Spieler Stölner, Thürauer und Wagner versammelten sich auf der Union-Anlage, verinnerlichten in einer intensiven Gesprächstherapie ohne Ball die taktischen Kniffe des modernen Fußballs (Thürauer blieb während des gesamten Trainings in seinem Dienst-BMW sitzen, um das Verteidigen auf engstem Raum zu simulieren) und fuhren nach 20 Minuten nachhause. An der zweiten Trainingseinheit mussten nur acht Spieler teilnehmen, alle anderen konnten glaubhaft versichern, das Individualtraining über den Sommer voll durchgezogen zu haben. Vielleicht zu voll, wie die verletzungsbedingte Abwesenheitsliste  und die durchwachsene Leistung  im ersten Saisonspiel vermuten ließ. Doch dann kam die Lok nach Inzersdorf.

Mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung machte die Lok hinten dicht und vorne die Tore. In der 12. Minute schaufelt Wagner eine Ecke von Links hoch über den Strafraum, fünf Inzersdorfer Verteidiger und ihr Tormann können sich nicht darauf einigen, was mit dem Ball zu tun sei. Fangen, wegschlagen, kontrolliert herausspielen? Am Ende kommt die Zucht vor Luger zum Aufsprung, der reckt reflexartig den Augapfel nach vor und versenkt mit der Netzhaut die Haut im Netz. 1:0.
Wie so oft bei der Lok: Nach starkem Spiel und der Führung fällt die Mannschaft zurück. So kommen die Inzersdorfer auf und drängen am Ende von Halbzeit eins auf den Ausgleich. Wirklich zählbare Chancen kommen dabei aber nicht heraus. Einige Lok-Spieler stehen trotzdem unter Stress. So lässt sich Weber zu dem Wahnsinn hinreißen, dem Schiedrichter in ruhigen Worten davon in Kenntnis zu setzen, dass er mit einer Outentscheidung nicht chloroform geht. Thürauer brennen in der Szene ebenfalls die Sicherungen durch, will Weber diskursiv beistehen. Beide sind mit Gelb gut bedient.
Praktisch mit dem Pausenpfiff gibt Weber die sportliche Antwort. Ein schneller Konter über rechts, Haider gibt scharf und flach in die Mitte, Weber jagt das Leder in die Maschen. Mit 2:0 geht die Lok in die Pause. Wahrlich kein Ruhekissen aber immerhin.

In Halbzeit zwei nimmt die Sicherheit der Lok weiter zu. Der Ball rollt gut in den eigenen Reihen, die Offensive ist stehts gefährlich, in der Defensive wird weggegrätscht was sich spielerisch nicht lösen lässt. Ein Traumtor bringt die Vorentscheidung: Wieder über rechts, Luger schüttelt eine geniale Steilvorlage auf Haiderer aus dem Fußgelenk. Der lässt den Ball einmal aufkommen, um ihn dann von der Strafraumgrenze in hohem Bogen über den Torman ins lange Eck zu jagen. Seit Van Basten hat man so was nicht mehr gesehen. Einfach Klasse.
Damit ist bei Inzersdorf die Luft draußen. "Papa tausch mich aus, mich freuts nimmer", bringt ein Inzersdorfer die Gemütslage seiner Mannschaft auf den Punkt. Als dann auch noch ein Tänzchen von Pfoser mit drei Gegenspielern im Strafraum per Sense beendet wird, ist der Drops gelutscht. Weber versenkt den Elfmeter zum Endstand. Trainer Girsch schickt in seinem SMS-Live-Ticker die letzte Tormeldung an Zampano Stölner nach Amsterdam, der dort in seiner Rolle als Hafner eine mehrtägige Stadtführung gibt.

Die geschlossen starke Leistung verbietet es, einen Spieler hervorzuheben. Jedoch darf zu diesem Zeitpunkt der Saison festgestellt werden, dass die Einkaufspolitik Stölners voll aufgegangen ist: Pfoser gibt im Sturm den Neymar der Hobbyliga. Trickreich, quirlig und mit Zug zum Tor zeigt er große Torjägerqualität. Und wenn er ehrlich ist, muss er auch froh sein, bei der Lok zu spielen, denn nur hier bleibt sein rosa Schuhwerk unkommentiert. Zumindest fast. Im Mittelfeld erweist sich Kraus als ideal Ergänzung zu Duracell-Hase Nader. Ruhig am Ball, feine Technik, immer den Blick für den freien Mann, selbst dann, wenn der Gegner ordentlich anpresst. Rückkehrer Käfer beweist, dass ihm das semiprofessionelle Intermezzo im "echten" Vereinsfußball nichts an Klasse gekostet hat. Kampfkräftig, schnell und enorm stark am Ball - ein paar Nachhilfestunden von Bräunungsexperten Stefan Petzner im Solarium und Käfer wäre von David Alaba nicht zu unterscheiden.

Bei aller Freude über die tadellose Leistung, am kommenden Samstag wartet in Neidling eine harte Partie auf die Lok. Da heißt es wieder Stutzen hochkrempeln um in der Tabelle vorne dran zu bleiben.

Montag, 22. Oktober 2012

Lok - Stössing 3:0 (1:0)

Aufstellung Lok: Pucher - Thürauer, Kienböck, Reichl - Luger, Käfer, Nader, Wagner - Weber, Hinteregger, Haiderer

Wechsel: Pfoser für Hinteregger, Kraus für Reichl, Reichl für Wagner, Stölner für Haiderer


Tore: Hinteregger, Haiderer 2x


Im zweiten Heimspiel der Saison gelang der Lok der zweite Sieg, das klare Ergebnis spiegelt allerdings nicht den Spielverlauf wieder.
Die ersten 10-15 Minuten spielte die Lok sehr gut. Nach einem Stanglpass von Haiderer konnte Hinteregger im zweiten Versuch das wichtige 1:0 erzielen. Danach ging der Lok der spielerische Faden zunehmend verloren. Zwar kam man immer wieder zu guten Möglichkeiten wie zB. ein Lattenschuß von Haiderer, allerdings übernahm Stössing die Kontrolle und scheiterten oftmals an ihrer Chancenauswertung oder am guten Tormann der Lok. Kurz vor der Pause hatte die Lok zweimal Glück. Nach einer weiten Flanke pflügte Reichl den Ball mit der Hand aus der Luft, hinter ihm hätte ein Stössinger freie Bahn gehabt. Es gab Freistoß und nur Gelb. Eine Kurzschlußreaktion bei der man dem sonst so fairen Reichl keine Böswilligkeit unterstellen darf, aber schräg war es allemal. Nur wenig später sah der Schiedsrichter nach einer scharfen Hereingabe den Stössinger Stürmer im Abseits und erkannte den vermeintlichen Ausgleich ab. Glück gehabt.
Nach der Pause riss sich die Lok wieder am Riemen und konnte das Spiel innerhalb weniger Minuten entscheiden. Nach einem schon abwehrten Korner kam der Ball zurück in den Strafraum zu dem eben erst eingewechselten Maxi Pfoser. Der verschaffte sich nach einer schnellen Körpertäuschung mit einem unwiderstehlichen Antritt Raum und legte vorbildlich auf Haiderer ab. Der verwandelte eiskalt zum 2:0. Nicht mal zehn Minuten später setzte sich Weber an der linken Seite durch, seine Flanke verwertete abermals Haiderer zum komfortablen 3:0. Damit war das Spiel entschieden. Chancen gab es noch auf beiden Seiten. Für die Lok wäre noch ein herrliches Solo mit weniger herrlichem Abschluß von Weber und ein Stangenschuß von Pfoser zu erwähnen.
In zwei Wochen geht es für die Lok nach Inzersdorf. Dort wartet sicher ein heißer Kampf auf uns!




Montag, 1. Oktober 2012

Lok - Innermanzing 6:0 (4:0)

Aufstellung: Empl - Thürauer, Kienböck Lexi, Shaked - Luger, Käfer, Reichl, Girsch G., Wagner - Haiderer, Weber

Wechsel: 45. Pfoser für Haiderer, 70. Hinteregger für Girsch G., 75. Haiderer für Wagner, 80. Stölner für Thürauer

Tore: 2x Weber, 2x Pfoser, Haiderer und Luger


Gegen den Liganeuling aus Innermanzing konnte die Lok wieder mit einer angemessenen Kadergröße antreten. Im ersten Heimspiel der Saison war die Lok immer spielbestimmend und zeigte zeitweise schöne Spielzüge. In der Abwehr stand man sicher und nach vorne ergaben sich viele Torchancen. Im Mittelfeld zeigte Neuzugang Mischa Käfer eine überragende Leistung. So kam es zu einer sicheren 4:0 Halbzeitführung.
In Hälfte zwei feierte Max Pfoser sein Debüt für die Lok und krönte dieses mit einem fulminanten Doppelpack. Alles in allem hatte die Lok heute leichtes Spiel. Die Innermanzinger wirkten sehr motiviert und werden sich sicher bald in der Liga akklimatisieren. 

Samstag, 22. September 2012

Fortuna - Lok 4:1 (1:1)

Aufstellung Lok:
Empl - Kraus, Reichl, Kienböck Lexi - Kienböck Roman, Seltenheim, Haiderer, Weber, Wagner - Hinteregger, Stölner

Wechsel: Girsch P. für Stölner, wieder retour und dann doch noch mal


Leider haben der Lok heute 14 Spieler abgesagt, so ist es natürlich sehr schwierig gegen die aufstrebende Mannschaft der Fortuna zu bestehen. Aber die 12 anwesenden Spieler haben sich nichts vorzuwerfen, haben aufopferungsvoll ihr Letztes gegeben und eine tapfere Leistung geboten.
Fortuna ging nach einem abgefälschten Freistoß Mitte der ersten Hälfte in Führung, doch die Lok konnte nach einem tollen Standard von Kapitän Seltenheim durch Haiderer per Kopf ausgleichen. Mit 1:1 ging es in die Pause. Fortuna war klar spielbestimmend, aber die Lok ließ nicht sehr viele Torchancen zu. An dieser Stelle möchte ich Debütant Kraus loben, er bot in seinem ersten Spiel für die Lok eine starke Leistung als Libero.
Den Anfang der zweiten Hälfte verschlief die Lok leider und so konnte die Fortuna relativ rasch 2:1 in Führung gehen. Nach vorne ging bei der Lok nicht viel, obwohl 4 nominelle Stürmer am Platz waren. Die mussten allerdings im Rahmen einer notgedrungen kreativen Aufstellung vor allem Defensivaufgaben verrichten. Nach ca. einer Stunde konnte der letzte Lok Verteidiger im Laufduell mit dem frischen Fortuna Stürmer nicht mehr mithalten. Sein versuchtes Tackling war ein klares Foul an der Strafraumlinie, der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, aber gab sich mit einer gelben Karte zufrieden. Die Fortuna verwertete eiskalt zum 3:1. Nur wenig später zeigte der Schiedsrichter wieder auf den Punkt. Dieses Mal wurde ganz klar der Ball gespielt, für mich die Entscheidung ein Witz, aber die Partie war schon zuvor entschieden.
Ein letztes Ringen um noch ein Ehrentor verlief erfolglos und so konnte Fortuna zum ersten Mal erreichen, was dem Club Maquie für immer verwehrt bleiben wird. Nämlich gegen die große Lok Traisen zu punkten.
Für die Lok war dies übrigens die erste Niederlage gegen eine Mannschaft, die nicht Kasten heißt seit 4 Jahren. Ich hoffe unser gesamter Kader wird in den nächsten Wochen dieselbe Leidenschaft für unsere Lok zeigen können, wie das die 12 Spieler von heute vorgemacht haben. dann steht einer neuen Serie nichts im Weg.

Montag, 3. September 2012

neue Saison 2012/13

Termine:


Sa. 22.9. Fortuna- Lok 16h
Sa. 29.9. Lok – Innermanzing 15h
Sa. 20.10. Lok – Stössing 16h
Fr. 26.10. Kasten – Lok 15h (Nationalfeiertag)
Sa. 3.11. Inzersdorf – Lok 15h
Sa. 10.11. Neiling – Lok 15h
So 18.11. Lok - Union 14h

Montag, 2. Juli 2012

Lok - Roter Stern 9:5 (7:2)

Aufstellung Lok: Pucher, Luger, Girsch P., Schaked, Girsch G. Sr., Haiderer, Seltenheim, Weber, Schöpf, Kothmeier, Stölner

Wechsel: Hinteregger für Haiderer 15'min, Kienböck R. für Girsch G. Sr. 45'min

Tore Lok: Kothmeier 3x, Schöpf 2x, Weber, Hinteregger, Seltenheim, Eigentor


Sonntag, 17. Juni 2012

Lok Traisen gratuliert FC Kasten zum Meistertitel!

FC Kasten - Lok Traisen 4:0 (2:0)

Aufstellung:
Empl - Girsch P. - Lechner, Reichl - Luger, Seltenheim, Nader, Girsch G. - Thürauer - Haiderer, Kothmeier

Wechsel: Weber für Haiderer (45. Min), Shacked für Reichl (45 Min), Strasser für Girsch G (55.Min), Schöpf für Kothmeier (70.Min), Hinteregger für Seltenheim (75.Min)

Spielbereicht:
Kasten hat sich wirklich bemüht ein Fußballfest zu veranstalten. Man hat keine Mühen gescheut um Stimmung aufkommen zu lassen. Es war sehr beeindruckend und sicher ein absolutes Highlight in der Geschichte der Hobbyliga.
Weniger beeindruckend war die Leistung der Lok Traisen. Auf der Suche nach Erklärungen und Ausreden stößt man auf einige Punkte:

  • Die Hitze hat sicher der gut 10 Jahre älteren Mannschaft der Lok Traisen stärker zugesetzt als FC Kasten
  • Der Spielverlauf und die unglücklichen Tore (zwei Eigentore, individuelle Schnitzer) machten die Aufgabe fast unlösbar
  • Schlüsselspieler waren durch starke Kreuzprobleme beeinträchtig und konnten nur mit Hilfe von Schmerztropfen am Spiel teilnehmen
Doch trotz dieser Punkte muss die Überlegenheit der Kastner im gestrigen Spiel neidlos anerkannt werden. Da war mehr Feuer und Leidenschaft vorhanden. Kasten war besser organisiert und schien auf allen Positionen  der Lok überlegen. Große Torchancen blieben zwar in der ersten Hälfte Mangelware, aber durch individuelle Fehler ging Kasten doch rasch 2:0 in Führung.
In der Pause wurde versucht mit Wechsel und Motivationsansprachen neues Feuer zu entfachen. Das hielt nicht lange an, denn der nächste Genickschlag folgte rasch.
Der Schlusspunkt wurde wieder durch ein unglückliches Eigentor gesetzt. An diesem Tag ist so rein gar nichts gelungen. Das hat natüürlich auch die Ursache in der starken mannschaftlichen Leistung der Kastner.

Montag, 11. Juni 2012

Lok Traisen - HSC Stössing 8:2 (3:2)

Aufstellung: 
Empl - Strasser - Reichl, Lechner - Luger, Seltenheim, Nader, Girsch P. - Thürauer - Haiderer, Kothmeier
Wechsel: 
Weber für Kothmeier (57. Minute), Girsch G. für Girsch P. (60. Minute), Schöpf für Luger (65.Minute) Tore: 
Haiderer x 4, Kothmeier x 2, Girsch G, Thürauer bzw Leodolter, Geidl

Spielbericht: 

Am Sonntag um 18 stand das Duell gegen Stössing im Prinzenpark am Programm. Der Wettergott hat es halbwegs gut mit den Mannschaften gemeint, der Dauerregen nahm sich für die Dauer des Spiels eine kurze Auszeit und so konnte bei guten Fußballwetter das Spiel durchgeführt werden. Die Lok Traisen, die bereits dem Grande Finale nächste Woche in Kasten entgegenfiebert, kam eher unentschlossen aus der Kabine. Ganz anders dagegen die stark dezimierten Stössinger, die auf etliche Stammkräfte verzichten mussten. Stössing attackierte forsch und konnte vor allem über Geidl immer wieder die nicht ganz sattelfeste Abwehr der Lok Traisen beschäftigen. Die Folge war der durchaus nicht unverdiente Führungstreffer durch Evergreen Leodolter, bei dem Goalie Empl nicht die beste Figur gemacht hat. Stössing jubelte und es schien fast schon so, als ob der Erfolgsrun des Frühjahrs der Stössing fortgesetzt werden würde. Dieser Jubel verstummte allerdings rasch, nachdem der durchbrechende Haiderer, der einen ganz starken Tag erwischt hat, nur durch ein Foul im Strafraum vom Ball getrennt werden konnte. Kothmeier verwertet den Elfmeter humorlos, was ja nicht immer der Fall ist. Doch damit hatte die Lok das Spiel durchaus nicht unter Kontrolle. Die Stössinger blieben ihrem Stil treu und setzten die Lok unter Druck. Wie jedes Jahr wollen sie ein Wörtchen bei der Meisterentscheidung mitsprechen. Nach einer Standardsituation köpfelte Geidl unbedrängt und bestaunt trocken zur neuerlichen Führung für die Stössinger. Das war dann schon ein kleiner Schock für die Traisner, mit derartig viel Widerstand seitens der Gebirgler hatte man nicht gerechnet. Also war Willenstärke gefragt, eine jener Tugenden die die Lok Traisen im Stile eines knapp vor der Qualifikationsprüfung stehenden Schülers perfekt beherrscht. Wiederum war es Haiderer der den Ausgleich erzielte. Mit dem Ausgleich schien es so, als ob die Lok das Spiel endlich unter Kontrolle bringen würde. Trotzdem war zu diesem Zeitpunkt jedem bewusst dass es ein Geduldspiel werden könnte. Kurz vor der Pause wurde Turbowirbelwind und Kampfsau Nader im Strafraum gefoult. Schiedsrichter Cartal zögerte nicht und gab erneut Elfmeter. Kothmeier bewies erneut, dass er das Verwerten von Elfmetern nicht verlernt hat. Damit ging es etwas glücklich mit einer knappen Führung in die Pause. NAch der Unterbrechung kam Stössing nicht mehr so gut auf Touren. Man musste dem aufwendigen Stil Tribut zollen bzw machte sich die schlanke Ersatzbank bemerkbar. Ganz anders die Lok, die sichtlich bemüht war den Stössingern den Todesstoß zu versetzen. Das gelang dann auch durch Haiderer, der eine unfreiwillige Vorlage von Weber eiskalt verwertete. Weber war zuvor für den etwas angeschlagenen Kothmeier ins Spiel gekommen. Das muntere WEchselspiel wurde im Brudertausch fortgesetzt. Sturkopf Girsch kam für Denker Girsch. Technisch wurde die Lok damit nicht schwächer, denn Sturkopf Girsch zeigt sofort, dass er nicht nur zum bestaunen der herrlichen Umgebung in den Prinzenpark gekommen ist. Sofort fordert er die Bälle und versucht seine Technik auszunutzen. Da wird munter geschossen, gepasst, gedribbelt und geköpfelt. So kam es, dass Sturkopf Girsch sich durch ein wunderbares Tor im Spielbericht eintragen konnte. Beigeschmak bei diesem Tor bleibt, dass er dabei Oldboy Schöpf das Tor "gestohlen" hat. Weiters konnte auch Thürauer mit einem diesmal gut gesetzten Kopfball (ist er eigentlich gesprungen?) ein Tor erzielen. Die Schlußpunkte setzte wieder Haiderer, der mit 4 Toren eine sehr starke Leistung geboten hat. Insgesamt wars eine gute, wenn auch nicht hervorragende Leistung der Lok Traisen. Nun werden die Kräfte fokusiert und gebündelt um beim Finale in Kasten die Meisterschaft zu holen.

Sonntag, 3. Juni 2012

Lok - Union 6:3 (3:3)

Aufstellung Lok: Empl - Strasser, Reichl, Kienböck - Luger, Girsch P., Nader, Thürauer, Wagner - Kothmeier, Haiderer

Wechsel: Weber für Haiderer, Schöpf für Wagner, Wagner für Reichl, Reichl für Thürauer

Tore: Kothmeier 2x, Weber, Thürauer, Strasser, Girsch P. bzw. Fertler 3x


Die Meisterschaft neigt sich dem Ende zu und alles deutet auf das große Finale am 16.6. in Kasten hin. Dazu muss die Lok allerdings noch zweimal dreifach punkten, nämlich gegen die Union und in einer Woche gegen Stössing. Die erste Aufgabe wurde am Samstag erledigt, mit Ruhm bekleckert hat man sich dabei allerdings nicht.
Die Lok dominierte von Anfang an und ging auch früh in Führung. Alles schien nach Plan zu laufen, bald führte man 3:0. Die Konsequenz im Spiel nach vorne ließ aber minütlich nach und ab Minute 35 stellte man auch die defensiven Ambitionen kollektiv völlig ein. Das Resultat waren 3 Gegentore innerhalb 7 Minuten, alle drei exakte Kopien. So ging es plötzlich mit einem schockierendem 3:3 in die Pause.
Die Reaktion ließ nach Wiederanpfiff nicht lange auf sich warten. Zwei Minuten, zwei Tore, 5:3. (Michi Strasser mit seinem ersten Tor für die Lok!). Danach nahm aber wieder eine Art Gleichgültigkeit überhand, die nur durch einen traumhaften Freistoß von Kothmeier in der 60. unterbrochen wurde. Das Engagement und die Spielfreude, die man von einem Meisterschaftskandidaten erwarten sollen dürfte, wollte heute einfach nicht aufkommen. Zu guter Letzt wurde kurz vor Schluß auch noch ein Elfmeter verschossen.
Fazit: 3 Punkte.

Sonntag, 27. Mai 2012

FC Fortuna - Lok Traisen 2:4 (0:2)

Aufstellung Lok: Empl - Strasser, Lechner, Johnny - Nader, Seltenheim, Thürauer, Wagner, Luger - Kothmeier, Haiderer
Wechsel: Johnny für Johnny, Weber für Haiderer, Schöpf für Wagner, Girsch P. für ???

Tore: 3x Kothmeier, 1x Gitsch P.
Assists: 1x Wagner, 1x Luger, 1x Weber, 1x etwas unübersichtlich, vermeintlich der Gegner

Zwar kein Canossagang aber Jahr für Jahr ein unangenehmes Spiel. Hier bei der Fortuna am Sturm 19-Platz sind schon Meisteranwärter umgefallen. Dementsprechend gewarnt und von der letzten (!) Rede in dieser Saison von Kabinenprediger Empl O. heiß gemacht, geht die Lok von Beginn an konzentriert ans Werk. Hinten brennt nichts an und vorne werden die Nadelstiche gesetzt. Bei einem davon lockt Thürauer auf halb links zwei Spieler an. (Genau jener Thürauer, der wenige Tage zuvor beim Legendenmatch am SKN-Platz vom Platzsprecher über seine Auswechslung zwecks Schonung für die Hobbyliga informiert werden musste.) Er bedient den ohne Begleitschutz ins Loch gehenden Wagner auf der Außenbahn, der schaut auf, sieht Kothmeier und bedient Kothmeier. Der hat wenig Mühe, die Frucht auf die Reise ins langen Eck zu schicken und auf 1:0 zu stellen. Kurz darauf ist der Doppelschlag perfekt. Diesmal über rechts schön vorgetragen, Luger (sofern die Erinnerung nicht trügt) flankt von der Gundlinie hoch herein, der nicht minder hohe Torwart überschätz seine Körpergröße dann doch, der Ball entfleucht seinen Handschuhen und Kothmeier steht dort, wo eine Legendenstürmer von Schwarz Elf vulgo VSE vulgo Flash vulgo SKN zu stehen hat. Mit 2:0 geht es in die Pause, auch weil Empl seinem Fuß eine schöne Parodie eines flachen, scharfen Fortuna-Schusses entlockt.

Halbzeit zweit plätschert zunächst vor sich hin. Fortuna fällt nicht viel ein, die Lok verwaltet das Ergebnis. Bis der Fortuna endlich das gelingt, was wohl auf dem Taktik-Board vorgezeichnet war: Ihre pfitschipfeil schnellen Stürmer mit Steilvorlagen zu bedienen. Strasser leitet beim durchbrechenden Fortuna-Spieler eine Notbremsung ein und der Schiedsrichter gibt Elfmeter, was eigentlich jeder bis auf Strasser, der eine Schwalbe zu sehen meint, unterschreiben kann. Und weil die Hobbyliga kein Kindergeburtstag ist wie die Champions League wird der Elfmeter verwandelt, obgleich Empl die Ecke erraten hat aber leider waren diesmal die Fingernägl geschnitten.

Mit dem Anschlusstreffer wird die Lok in den Schwimmunterricht geschickt. Die Bälle werden all zu rasch verschenkt, von Spielaufbau ist nichts mehr zu sehen. Doch dann unterläuft der Fortuna ein Fehlpass im Aufbauspiel und Weber bedankt sich für den überraschenden Ballgewinn mit einem idealen Zuspiel auf Kothmeier. Der lässt den Goalie zwar die Freude einer Parade aber im Nachsetzen ist die Haut im Netz. Das 3:1 ist die Entscheidung, die kurz aufkeimende Hoffnung bei der Fortuna ist dahin. So schließt die Lok einen weiteren Konter durch Girsch P. zum 4:1 ab. Kurz vor Schluss dann noch die Ergebnisskorrektur.

In der dritten Halbzeit wird mit soachwoamen Bier auf den 39. Geburtstag von Thürauer angestoßen.


Donnerstag, 17. Mai 2012

Legendenspiel Voith-Platz

Diesen Freitag werden Roman Thürauer und Gerhard Kothmeier am Legendenspiel zur Abschiedsfeier vom Voith-Platz teilnehmen. Die Lok ist stolz und gratuliert!



  • Um 18:30 Uhr findet ein ganz besonderes Spiel statt: Die „Voith-Platz-Legenden“ treten gegen die „Bezirkshelden“ an. Am Wochenende gaben bereits beide Teamchefs ihre Einberufungen bekannt: Sir Karl Daxbacher und Antonin Panenka, die Teamchefs der Voith-Platz-Legenden, nominierten Michael Paal (Tor), Lubijo Petrovic, Thomas Nentwich, Leopold Rotter, Thomas Winter (Abwehr), Anton Haiden, Evgenij Milevskij, , Martin Prikop, Hans Slunecko, Thomas Michetschläger, Rudi Weinhofer (Mittelfeld) sowie Hannes Weber, Ernst Ogris, Gustl Lebschy (Angriff). Auf Seiten des Gegner berief Hannes Neumayer, Teamchef der Bezirks-Helden ,  Mario Weibold, Gerhard Paarfuss (Tor), Anton Pfeffer, Michael Hatz, Erwin Fischer, Thürauer Roman (Abwehr), Michael Hnilicka, Otto Hauptmann, Gerhard Henke, Erich Vavra, Herbert Bugl, Gerhard Steinwendner Hannes Neumayer (Mittelfeld) sowie Gerhard Kothmeier  und Heinz Plaschke (Angriff) ein.
  • Dieses „Legendenspiel“ wird 2x30 Minuten dauern und etwa um 19:45 Uhr zu Ende sein. 

Roter Stern - Lok abgesagt!

Ersatztermin ist der 30.6. um 17h

Samstag, 5. Mai 2012

Lok Traisen - Neidling 5:1 (2:1)

Aufstellung Lok: Empl - Strasser, Stöss, Nader - Luger, Seltenheim, Girsch P., Reichl, Wagner - Kothmeier, Haiderer

Wechsel: Stölner für Stöss 30. min

Tore: Haiderer 3x, Kothmeier 2x

Assists: Seltenheim 4x, Girsch P. 1x

Sonntag, 22. April 2012

Lok Traisen vs GSR Inzersdorf 5:1 (1:0)

Aufstellung Lok: Empl - Girsch P., Lechner, Reichl - Girsch G., Seltenheim, Nader, Wagner, Thürauer - Kothmeier, Haiderer

Wechsel: Stöss für Lechner, Shaked für Reichl, Luger für Girsch G., Strasser für Girsch P., Girsch P. für Thürauer, Weber für Haiderer, Stölner für Kothmeier

Tore: Haiderer, Thürauer, Kothmeier, Nader, STÖLNER


89. Minute, Luger flankt von rechts über den Fünfer der Inzersdorfer, am langen Eck wartet Weber in Extremis - also schwerer Rückenlage und voller Körperstreckung - in der warmen Frühlingsluft auf den Kopfball, befördert das runde Spielgerät vor die Füße des gegnerischen Tormanns mitten in den Fünfer und ausgerechnet auf eine kahle Stelle im Rasen. Dort verspringt sich der Ball und der Rest ist Legende.

Zweieinhalb Stunden vorher, als Chef-Stratege Girsch P. das taktische Konzept auf dem wie immer mit Tape auf die Kabinenwand geklebte Backpapier skizziert, denkt noch keiner der 17 (!) Lok-Spieler daran, Zeitzeuge eines der legendärsten Momente in der Hobby-Liga-Geschichte zu werden. Vielmehr arbeiten noch 16 Spieler hart daran, ihre verwirrt-überraschten Gesichtszüge wieder zu entspannen, nachdem Chef-Kritiker und Tormann-Spätpensionist in spe Empl O. in seiner gefürchteten Kabinenpredigt unpackbare 73% der Zeit für lobende (!) Worte verwendet. Da sind alle platt. Aber das konzentrierte Aufwärmprogramm richtet den Fokus wieder auf die gestellte Aufgabe: Inzersdorf empfangen, Inzersdorf schlagen, weitere drei Punkte in der Tabelle anschreiben. Aufgrund der hohen Anzahl an Lok-Spielern erübrigt sich zwar ein Wetterbericht aber für Unkundige: schön.

In der ersten Halbzeit geht das Konzept der Lok voll auf: Chelseaesk tief stehen, den Ball möglichst rasch den Inzersdorfern ausfüßigen und ihnen so einen hohen Anteil am Ballbesitz aufzwingen, wodurch sie zwangsweise an den Sieg irrglauben sollten. Außerdem muss endlich einmal auch Torhüter Empl die Möglichkeit eingeräumt werden, sein Können zu zeigen. So schaut er einen Schuss der Inzersdorfer an die Stange und pariert einen zweiten, flach aufs lange Eck gezirkelten, in dem er tief abtaucht und mit den seit Wochen ungeschnittenen Fingernägel den Ball am Gehäuse vorbeilenkt. Einer der wenigen Konter der Lok nutzt Haiderer unter geschickter Einbeziehung des Gegners und netzt ein: Er wird halb links im Strafraum schön bedient, zieht auf Elferpunkthöhe ab und der heraneilende, gestreckte Fuß eines Inzerdorfers lässt den Ball hoch über den Tormann aufsteigen und hinter selbigem ins Tor sinken. So geht es mit einem in Relation zu den Spielanteilen und Torchancen effizienten 1:0 in die Pause.

In Halbzeit zwei trabt die erste Garnitur der Lok ein, soll heißen, die hochkarätigen Spieler auf der Ersatzbank werfen ihre frischen Kräfte in die Auseinandersetzung. Das und eine taktische Umstellung bei Inzersdorf zwingt Lok zu einem optisch gefälligen Spiel. Die Raumaufteilung klappt besser, die Torchancen häufen sich, jedoch Kothmeier und Thürauer sind ein ums andere Mal etwas desorientiert vor dem Tor. Bis sie es gemeinsam zwingen: Kothmeier spitzelt im Strafraum auf Thürauer weiter und der hämmert die Haut aus kurzer Distanz unter die Latte. Mit dem 2:0 im Rücken kontrolliert die Lok das Spiel, es scheinen auch die Kräfte bei Inzersdorf zu schwinden: Die Rotation ihrer Stürmer verringert sich deutlich und direkt Proportional dazu erhöht sich die Zuordnung in der lokschen Hintermannschaft. Kothmeier besorgt dann selbst die Entscheidung und wuchtet die Haut nach scharfer Hereingabe von Haiderer über die Torlinie. Doch Empl weiß den Druck sofort zu erhöhen: Die Tabelle inkl. Tordifferenzen auswendig im Kopf, fordert er ein weiteres Tor, um an Kasten aufgrund der höheren Trefferanzahl in der Tabelle vorbeizuziehen. Dieser Herausforderung nicht gewachsen, fängt sich die Lok prompt ein Tor ein. Dann passiert etwas, das wohl in die Geschichte des 21. April eingegangen wäre, wenn danach nicht noch etwas viel Größeres gekommen wäre. Jedenfalls: Nader krönt seine Leistung mit einem Slice-Weitschuss mit seinem schwächeren aber noch immer starken linken Fuß genau in den Winkel. Sein erstes Tor für die Lok, ein Gebirgsmassiv fällt ihm vom Herzen und entsprechend erleichtert, ja beinahe gerührt nimmt er die Glückwünsche entgegen.

Bei 4:1 startet die Lok das Projekt „humane Sterbebegleitung“ und Oligarch Stölner, der als Chefeinkäufer eine Meistermannschaft zusammengewürfelt hat, darf seinen gewichtigen Schuhabdruck dem Spielfeld einprägen. Eben dieser Stölner, knöcheltief im Rasen des Fünfers eingesunken weil schon länger nicht mehr das Gewicht verlagert, erlebt hautnah, wie in der 89. Spielminute das runde Spielgerät von Webers Kopf auf eben diese eine kahle Stelle im Rasen bugsiert wird und der Ball von dort unkontrolliert die Richtung ändert und erst im Tor der Inzersdorfer zur Ruhe kommt. Stölner, überzeugt davon, entscheidenden Anteil am kuriosen Treffen zu haben, rechnet sich das Tor zu und wuchtet die Arme samt Bingowings mit einem solch strahlenden Lächeln in die Höhe, das selbst Wagners 21 Monate alte Tochter Maya als griesgrämige Spaßbremse erscheinen ließe. In diesem Moment geht ein Ruck durch die Lok-Mannschaft. Niemand will diesen Moment zerstören, niemand die kindliche Glückseligkeit vom altverdienten und körperlich schon länger gebrochenen Stölner am Gewissen haben. Und so gratulieren alle (bis auf Wagner) dem vermeintlichen Torschützen überschwänglich, herzen ihn was der Stölner hält (also nicht all zu heftig) und stricken mit an der Legende seines großartigen Torschusses. Nach dem Spiel wird die „traumhafte“ Szene im Kollektiv mantraartig wiederholt, die Illusion soll schließlich zur Wirklichkeit werden. Und es wird artig abgenickt, wenn Stölner selbst wie in Trance seine Traumgeschichte erzählt, die sich im Laufe der dritten Halbzeit - auch dank der Einwirkung von u.a. Alkohol - ihre Furche tief in die Rinde seines Hinterhauptlappens gräbt und dort auf ewig friedlich ruhen möge.

Wagner, 22.4.12, 02:17 Uhr, im Wohnzimmer von Stölner. (Testimony, Mag.stoB)

Sonntag, 8. April 2012

Neidling - Lok 0:2 (0:0)

Aufstellung Lok: Empl - Girsch P., Lechner, Nader - Wagner, Seltenheim, Thürauer, Girsch G. - Kothmeier, Weber

Wechsel: Haiderer für Weber, Strasser für Girsch P., Schöpf für Kothmeier, Girsch P. für Seltenheim

Tore: Haiderer, Kothmeier

Für die Lok war es das erwartet schwere Auswärtsmatch. Der wichtige Sieg bedeutet allerdings nun, dass wir uns im April aufgrund der besseren Tordifferenz zum Herbstmeister küren konnten. Besser spät als gar nicht.
Das Spiel begann mit einigen Minuten Verspätung, der Schiedsrichter hatte die Schneeketten vergessen. Neidling erwischte den besseren Start und versuchte im minutentakt ihre starken Stürmer mit langen Bällen in Szene zu setzen. Die Lok kämpfte sich aber ins Spiel und ließ hinten immer weniger zu. Es war eine zerfahrenes Spiel, des öfteren passierten technische Fehler, was aber alles auch auf den engen und sehr holprigen Platz zurückzuführen war. Die Lok kam in der ersten Hälfte zu nur zwei sehr guten Möglichkeiten, einmal sprang der Ball nach einem grandiosen Schuß von Kothmeier von der Kreuzlatte zurück ins Feld und eine Minute vorm Pausenpfiff vergab Seltenheim aus kurzer Distanz.
In Hälfte zwei brachte Haiderer viel Schwung in die Partie. Nach ein paar gefährlichen Outeinwürfen kurz außerhalb des Sechzehners klingelte es endlich das erste Mal. Ein Kothmeier- Einwurf wurde gut weitergeleitet und Haiderer staubte eiskalt ab. Danach ließ die Lok hinten so gut wie nichts zu, was vorallem der Verdienst unserer überragend aufspielenden Manndecker war. Vorne wurden einige Chancen nicht genutzt bzw. vielversprechende Situationen nicht zu Ende gespielt. 20 Minuten vor dem Schluß kam die Entscheidung. Matchwinner Haiderer kam vor dem herauseilenden Tormann an den Ball und setzte einen überlegten Lupfer über einen Verteidiger Richtung Tor. Der Neidlinger Libero sah für sich keine andere Möglichkeit als den Ball mit der Hand fangen zu versuchen - rote Karte - Elfmeter - Kothmeier - 0:2.
Daraufhin verabsäumte es die Lok noch das eine oder andere Tor mehr zu erzielen, aber mit dem Auswärtssieg war man hochzufrieden.

Montag, 26. März 2012

Lok - Roter Stern 9:1 (5:0)

Aufstellung der Lok: Empl - Strasser, Lechner, Stöss - Luger, Nader, Girsch P., Wagner - Thürauer - Kothmeier, Weber

Wechsel: Girsch G. für Stöss, Haiderer für Weber, Schöpf für Kothmeier, Stölner für Thürauer

Torschützen: Kothmeier 3x, Schöpf 2x, Thürauer, Haiderer, Weber, Girsch P.  bzw. Steiner Max

Die Lok feierte einen erfolgreichen Frühjarsauftakt. Bei Kaiserwetter im Prinzenpark zeigte man gegen den Lieblingsgegner eine passable Leistung. Der rote Stern von Kupferbrunn zeigte sich spielerisch deutlich verbessert, geriet jedoch durch eine Unachtsamkeit schnell in Rückstand. Die Lok legte gleich das 2:0 nach und konnte sich bis zur Halbzeit einen fünf Tore Vorsprung herausspielen, wobei auch viele Chancen ungenutzt blieben.
In der zweiten Halbzeit stachen die Joker. Thomas Schöpf mit zwei wunderbaren Toren und Stefan Haiderer mit seinem zweiten Saisontor nach langer Verletzungspause. Altstar Stölner blieb ein Torerfolg leider knapp verwehrt. Den Schlusspunkt setzte aber Kupferbrunn mit einem direkt verwandelten Freistoß.
Nach dem Spiel wurde Lok-Tormannlegende Empl zum Geburtstag gratuliert, als Geschenk gab es unter anderem die vorübergehende Tabellenführung.


Donnerstag, 15. März 2012

Neue Homepage der Liga

Freitag, 24. Februar 2012

Spieltermine Frühjahr 2012

folgende Termine wurden heute bei der Ligasitzung festgelegt:

Nachtragspiele:
24.3. Lok Traisen - Roter Stern Kupferbrunn 15.00 h
7.4. Neidling - Lok Traisen 16.00 h

Rückrunde:
21.4. Lok Traisen - Inzersdorf 16.00 h
5.5. Lok Traisen - Neidling 16.00 h
12.5. Roter Stern Kupferbrunn - Lok Traisen 16.00 h
26.5. Fortuna - Lok Traisen 17.00 h
2.6. Lok Traisen - Union St.Pölten 17.00 h
9.6. Lok Traisen - Stössing 18.00 h
16.6. Kasten - Lok Traisen 18.00 h

Saisonabschluß 30.6. in Stössing - Pokalübergabe, Feier

Donnerstag, 9. Februar 2012

Vorbereitungsmatch

Am 10.3. spielen wir auswärts gegen Penarol Wien

Adresse vom Platz: Steinergasse 12, 1230 Wien

Infos zum Gegner findet man hier  und hier

Donnerstag, 26. Januar 2012

neue Dressen

An alle, die sich ein Leiberl bestellt haben, bitte über folgenden link Name u Nummer angeben:
http://www.doodle.com/k43vpzfdrnndkefr