Sonntag, 20. September 2009

Lok Traisen - Neidling 2:2 (0:1)

Aufstellung:


Empel

Girsch P.

Kienböck A. - Nader

Stölner - Eroglu - Reichl

Luger - Thürauer - Wagner

Girsch G.

Wechsel:
Kienböck R. für Stölner (30. Min), Stöss für Kienböck A. (45. Min), Stölner für Kienböck R (60. Min)

Die Lok musste stark ersatzgeschwächt in dieses Spiel gehen. Die Stürmer Kothmeier, Haiderer, Weber und Hinteregger mussten vorgegeben werden, aus diesem Grund hat sich unser Trainer für ein 6er Mittelfeld entschieden. Leider war das Resultat dass man nur wenig gute offensive Aktionen erzeugen konnte. Das Match entwickelte sich zu einer klassischen 0:0 Partie. Beide MAnnschaften hatten Schwierigkeiten gefährlich vors Tor zu kommen und so musste eine Standardsituation für die Führung der Neidlinger herhalten. Baumann konnte einen Corner direkt verwerten, profitierte allerdingts in dieser Situation von unserem Torhüter, der den Ball nicht über die Latte drehen konnte. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
In der zweiten Hälfte bot sich eigentlich das gleiche Bild, die Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Nachdem eine Viertelstunde gespielt wurde und die Lok weiterhin nicht wirklich gefährlich wurde, wurden taktische Umstellungen vorgenommen. Eroglu wechselte auf die Libero Position und Girsch Peter rückte ins Mittelfeld auf. Damit wollten wir mehr Risiko nehmen und mehr Druck aus dem Mittelfeld erzeugen. Trotzdem mussten wir nach einem Konter und etwas zögerlichem Handeln von Eroglu das 0:2 zur Kenntnis nehmen. Nun brannte der Hut und es musste noch mehr Risiko genommen werden. Stölner kam für Kienböck Roman (der sein Debut feierte) ins Spiel und übernahm die Position von Girsch Peter, der wiederum in den Sturm gegangen ist. Langsam wurde mehr Druck aufgebaut, was aber auch wiederum Raum für Konter für Neidling zugelassen hat. Nach einem Eckball wars soweit, ein indisponierter Neidlinger Spieler bugsierte den Ball ins eigene Tor. 1:2 - ein Hallo Wach Effekt für die Lok Traisen. Nun wurde alles auf eine Karte gesetzt, um doch noch einen halbwegs versöhnlichen Saisonstart zu schaffen. Das Spiel wogte hin und her, es gab Halbchancen auf beiden Seiten und die Partie wurde zunehmend zerfahrener bzw der Schiedsrichter hatte ein bisserl Probleme in dieser Phase. 7 Minuten vor Schluß wars dann soweit, nach zögerlichem Abwehrverhalten der Neidlinger Hintermannschaft konnte Stölner im Strafraum den Ball per Kopf zu Thürauer bringen, der mittels eines Gewaltschusses keinen Zweifel am Willen einen Punkt zu holen, ließ.
Das war dann auch der Schlußpunkt in einer vom Kampf geprägtem aber durchaus nicht unfairen Partie. Ich denke das Unentschieden ist gerecht, weil die Lok viel Energie aufgebracht hat um noch zu Punkten und weil Neidling sich bei den Toren nicht wirklich klug angestellt hat. Gleiches gilt aber auch für die Lok Traisen bei den Gegentreffern. Unterm Strich muss man zufrieden sein, die Mannschaft hat Moral bewiesen, muss sich aber deutlich steigern wenn man vorne mitspielen will.