Sonntag, 11. Oktober 2009

Lok Traisen - Inzersdorf 3:1 (2:0)

Aufstellung:


Pucher
Girsch Peter
Kienböck Alexander - Nader
Alper - Reichl
Luger - Thürauer - Wagner
Kothmeier - Haiderer

Tore:
Kothmeier (2x), Thürauer bzw Walzl
Wechsel:
Stöss für Kienböck (45. min), Hinteregger für Haiderer (45. min), Seltenheim für Reichl (45. min), Reichl für Wagner (65. min), Kargl für Luger (77.min)

Spiel:
Das Spiel war schon wie die ersten Auftritte der Lok Traisen nicht besonders überragend, aber wie auch bei den ersten Spielen wurde dem Gegner kaum die Möglichkeit zu guten Chancen geboten. Nachdem Kothmeier nun wieder an Board ist, hatte man natürlich mehr Qualität im Sturm und die wurde erstmals gleich unter Beweis gestellt. Libero Peter Girsch spielt einen weiten Pass auf Kothmeier, der vom Gegner runtergedrück wird. Freistoß, der Gefoulte schießt selber flach und scharf zum 1:0 ein. Der Torhüter konnte den Ball noch berühren aber nicht mehr aus dem Tor drehen. Danach gabs ein paar schöne Aktionen der Offensivabteilung, eine möchte ich noch herausgreifen. NAch einer schönen Aktion über Kothmeier kommt der Ball zu Thürauer, der Haiderer mit einem Weltklassepass in den freien Raum schickt. Leider hat sich der Ball etwas versprungen und so konnte Haiderer nicht das Tor erzielen. Trotzdem war dies eine sehr gelungene Aktion. Wenig später schickt der heute ganz starke Eroglu Kothmeier in die Gasse, der ließ sich die Chance nicht nehmen und schließt trocken und unhaltbar zum 2:0 ein. Das war dann gleichzeitig der Pausenstand.
Die zweite Hälfte war zerfahrener, mit vielen Unterbrechungen aufgrund des körperlichen Spiels. Allerdings wurde jede Standardsituation rund um den 16er zu einer gefährlichen Aktion der Lok, weil man über sehr sehr gute Standardschützen verfügt. Und so kams wie es kommen musste. Freistoß knapp außerhalb des 16ers. Kothmeier stellt sich sofort zum Ball und hämmert die Frucht an die Latte (oder wars Stange). Thürauer beweist wiedereinmal seinen Torriecher und schießt kompromislos zum 3:0 ein. Kothmeier traf heute 3 mal Aluminium (1x per Kopf und 2x mit dem Fuß). In der Schlußphase konnte Inzersdorf noch den Ehrentreffer erzielen.
Prinzipiell war Inzersdorf ein starker Gegner, welcher mit großem Körpereinsatz der Lok das Leben nicht gerade einfach gemacht hat. Aufgrund der besseren Chancen war der Sieg aber verdient. Die Lok hatte gestern einfach mehr individuelle Qualität in den Reihen und konnte daher die Chancen sehr effektiv nutzen. Trotz des durchschnittlichen Spiels wurden drei Punkte eingefahren und die Tabellenführung geholt werden. Die Gegner sollten gewarnt sein, wenn die Lok spielerisch wieder an die Frühjahrsleistung anschließen wird können, dann dürfen sich die Gegner warm anziehen. Hinten werden kaum Chancen zugelassen und vorne ist man jederzeit brandgefährlich. Kritik gibts von meiner Seite nur am behäbigen rausrücken aus der Defensive, was uns das Leben nicht leichter macht.
Kurios: Haiderer verließ das Spiel 5 Minuten vor der Halbzeit, weil er dachte eine blaue Karte erhalten zu haben, was sich allerdings nach Nachfrage als Unsinn herausgestellt hat.