Sonntag, 17. April 2011

Lok Traisen - FC Kasten 2:1 (1:0)

Aufstellung:

Empl - Girsch P. - Lechner, Stöss - Luger, Seltenheim, Reichl, Wagner - Thürauer - Haiderer, Kothmeier

Wechsel: Weber für Haiderer (45. Min), Kienböck für Stöss (55. Min), Eroglu für Reichl (65. Min), Haiderer für Kothmeier (75. Min)

Tore: 1:0 Kothmeier (Elfmeter 25. Min), 1:1 Gatermann (50. Min). 2:1 Kothmeier (68. Min)

Ein Spitzenspiel stand heute ins Haus und ein Spitzenspiel wurde uns heute geboten! Der FC Kasten kam in den Prinzenpark um zu punkten. Von Anpfiff weg dominierte die Lok Traisen das Geschehen, verlagerte das Spielgeschehen in die gegnerische Hälfte und konnte dadurch ansatzweise Druck erzeugen. Außer einer Chance durch Kothmeier war allerdings nichts erwähnenswertes dabei. Ab der ca. 20. Min. kam Kasten deutlich besser ins Spiel und begann ein Übergewicht zu erzeugen. Spätestens ab diesem Moment stand das Spiel auf des Messers Schneide und war von bedingungslosen Kämpfen im Mittelfeld geprägt. Diese Intensität sieht man selten in der Hobbyliga. Kasten war wie immer äußerst kampfstark,robust und bestens organisiert. Mitten in diese Phase in der Kasten etwas die Überhand gewinnen konnte, erfolgte ein mißglückter Abwehrversuch eines Kastners gegen Haiderer aus dem ein Elfmeter resultiert ist. Kothmeier verwandelt trocken.
Vor der Pause kam die Lok noch zu einer weiteren Chance durch Kothmeier. Kasten war spielbestimmend, gefährliche Szenen waren allerdings kaum vorhanden.
Nach der Pause hat sich das Bild kaum verändert, Kasten war weiter am Drücker und die Lok Traisen hat sehr clever verteidigt und mit Konterangriffen versucht die Gegner auszuhebeln. Nichts desto Trotz kams dann doch recht flott nach Wiederbeginn zu einer sehr feinen Einzelleistung des Kastner Flügelspielers, der sich kraftvoll in den Strafraum gedribbelt hat und einen perfekten Stangelpass auf Gattermann spielte. Damit war wieder alles ausgeglichen und der Kampf ging weiter. Die Lok hatte in dieser Phase eigentlich kaum mehr Chancen und kaum mehr Ballbesitz, aber die Lok Traisen hat Willenstärke und individuelle Qualität. Und so kams dazu dass eine gefühlvolle Hereingabe von Reichel an die Strafraumgrenze der Kastner durch Kothmeier mit einer eindrucksvollen Schußtechnik zum neuerlichen Führungstreffer verwertet wurde. Ein Tor wie man es nur selten sieht! Danach kams noch zu einer Druckphase der Kastner, aber Chancen waren nur wenige dabei. Insgesamt war Kasten ein extrem starker Gegner! Aufgrund des Übergewichts an wirklich zwingenden Torchancen ist der Sieg nicht unverdient, aber auch bei einem Unentschieden hätte sich niemand beschweren dürfen.