Montag, 3. Oktober 2011

Inzersdorf - Lok 3:6 (3:2)

Aufstellung:  Empl - Strasser, Stöss, Lechner - Wagner, Seltenheim, Nader, Girsch, Luger - Kothmeier, Weber
Wechsel: Haiderer für Girsch, Kienböck für Stöss, Hintergegger für Weber, Schöpf für Wagner
Lok-Tore: Weber 2x, Haiderer,  Seltenheim, Hinteregger, Kothmeier

In der ersten Hälfte fand die Lok nie richtig ins Spiel. Schon nach wenigen Augenblicken kamen die Inzersdorfer zu ihrer ersten guten Möglichkeit. Die Lok agierte schlampig und schlecht organisiert, das 1:0 für die Gastgeber kam wenig überraschend. Jedoch gelang uns nahezu postwendend der Ausgleich. Auf der linken Seite wurde Wagner gut freigespielt, der brachte eine gefühlvolle Flanke zur zweiten Stange und Weber musste nur noch einnicken. Defensiv änderte sich dadurch leider wenig und bezeichnender Weise fiel das 2:1 nach einem unglücklichen Eigentor. Doch auch darauf fand Weber die passende Antwort und glich mit einem strammen Schuß ins lange Eck erneut aus. Momente vor der Pause dann noch eine Unachtsamkeit der Lok-Abwehr und der 3:2 Pausenrückstand war perfekt.
In der zweiten Hälfte änderte sich aber das Bild. Die Lok trat disziplinierter auf, stand näher am Mann und konnte viele Ballgewinne im Mittelfeld verzeichnen. Außerdem konnten wir uns einige Torchancen heruasspielen, eine davon wurde zum Aufreger des Spiels. Kothmeier spielte Haiderer frei, der nahm sich die Kugel elegant mit und schoss aus 10 Metern ins Eck. Der Ball landete jedoch in der Wiese hinterm Tor und so war sich die Bank sicher, der Ball ging daneben. Die Lok-Stürmer jedoch beharrten darauf, dass der Ball durch das Netz ging und tatsächlich konnten sie ein großes Loch im Netz entdecken. Der Schiedsrichter entschied allerdings auf Abstoß. Kurz darauf konnten wir aber doch noch jubeln. Nach einem langen Pass auf Luger wurde dieser zu Boden gerissen. Den darauffolgenden Elfmeter konnte Kothmeier sicher verwandeln. Wieder nur wenige Minuten später dann das Tor des Tages. Haiderer legte außerhalb des Sechszehners quer auf Seltenheim, dieser sieht, dass der Tormann ein wenig zu weit vor seinem Tor steht und lupft den Ball mit viel Drall ins Netz. Ein Traumtor und erstmals die Führung für die Lok. Stürmer-Joker Hinteregger stellte 15 Minuten vor Schluß auf 3:5 und Haiderer nach eine Ecke noch zum 3:6.
Fazit: In Hälfte zwei riss sich die Lok am Riemen und konnte eine beeindruckende Mannschaftsleistung abrufen. Die taktische Reife und über den Platz verteilte individuelle Klasse entschieden die Partie noch zu unseren Gunsten. Es war der erste Sieg seit 4 Saisonen gegen eine wie immer heimstarke Inzersdorfer Mannschaft.